Koniferenhecken

Säulenkoniferen Hecke

Die Idee mag nicht schlecht sein, mit Säulengehölzen pflegeleichte Pflanzungen anzulegen, die dann beispielsweise nur sehr wenig geschnitten werden müssen. Allerdings können bei solchen Projekten auch einige Probleme auftreten, auf die ich hier aufmerksam machen möchte. Am Ende bleiben wenige Pflanzenarten, die man dafür verwenden kann, übrig.

Hemlocktannenhecke

Die Kanadische Hemlocktanne (Tsuga canadensis) ist in ihrer Normalform ein schlanker, hoher Baum mit leicht überhängenden Zweigen. Das Besondere dieser Art ist ihr malerischer Wuchs und macht sie gut geeignet für größere Gärten. Und wie man fast alle hohen Bäume durch Schnitt auch in niedrigen Formen halten kann, so geht dies auch mit Tsuga canadensis. Neben Eibe und Lebensbaum ist es das schnittverträglichste Nadelgehölz.

Hecke von Scheinzypressen mit Winterschaden

Die Scheinzypresse (Chamaecyparis) wird aufgrund ihrer Schnellwüchsigkeit gerne für Heckenpflanzungen verwendet. Doch der schnelle Wuchs hat auch seine Krux: Innerhalb weniger Jahre ist die Konifere kaum noch zu bändigen und oft verkahlt sie von unten her.

Lebensbaum Hecken

Im Gegensatz zu anderen Koniferenarten eignet sich der Lebensbaum (Thuja occidentalis) sehr gut als Heckenpflanze. Dichte Pflanzungen vieler Nadelgehölze wirken schnell unnatürlich und eher wie Fremdkörper in ihrer Umgebung. Das ist mit dem Lebensbaum nicht so. Seine allgemeinen Vorzüge sollen hier im Folgenden nur beschrieben werden. Weitere Infos über Thuja-Sorten findest du hier >>.

Picea omorika Serbische Fichte

Was wenige bekannt ist: Fichten, die man als schlanke, hohe Nadelbäume aus dem Wald kennt, eignen sich auch für den Heckenschnitt. Wem das sonderbar erscheinen mag, der denke daran, dass z.B. Buchen, die als Einzelexemplare bekanntlich auch riesengroß werden, für den Form- und Heckenschnitt sehr beliebt sind.
Für die Heckenpflanzung von Fichten gibt es zwei verschiedene Arten.