Hydrokultur ZimmerpflanzeHydrotöpfe sind pflegeleicht, doch nicht pflegefrei!
Hydrotöpfe sind pflegeleicht, doch nicht pflegefrei!

Pflanzen dienen als optische und gleichzeitig gesunde Dekoration und das schon lange nicht mehr nur im Garten und auch nicht nur in den eigenen vier Wänden. Immer häufiger trifft man auch in öffentlichen Einrichtungen und Schulen aber auch in großen Bürogebäuden auf eine attraktive Bepflanzung. Es ist nichts Neues, dass das optimale Gießen und Pflegen von Pflanzen nicht jedermanns Sache ist und oft auch die Zeit dafür fehlt, sich damit auseinanderzusetzen und sich um eine gute Betreuung der Pflanzen zu kümmern.

Das trifft natürlich insbesondere für Bürogebäude zu, wo es sehr viel Wichtigeres gibt, als den Blick auf die pflegebedürftigen Pflanzen. Hier rückt das Thema Hydrokulturen immer mehr in den Mittelpunkt. Denn während man vor allem im Garten für die Pflege und Erhaltung der Pflanzen immer einen Blick auf den Gartenkalender werfen sollte, gestaltet sich die Unterhaltung von Hydrokulturen sehr angenehm und einfach.

Topfpflanze am Fenster

Die attraktiven Vorteile der Hydrokulturen

Wer auf der Suche nach grünen Highlights für drinnen ist, die möglichst wenig Arbeit machen und auch von jedem genossen und gepflegt werden können, der keinen grünen Daumen hat, liegt mit den sogenannten Hydropflanzen genau richtig. Diese auch als Hydrokulturen bezeichneten Zimmerpflanzen in Töpfen zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht in herkömmliche Blumenerde sondern in ein anorganisches Substrat, wie zum Beispiel Blähton, gepflanzt werden. Das hat zudem einen sehr großen Vorteil für Allergiker, denn im Gegensatz zur Blumenerde bietet dieses Substrat keinen Nährboden, in dem sich Pilze und Allergene ausbreiten können. Auch Schädlinge sehen keinen Grund, sich im Blähton niederzulassen, was zu einem weiteren Vorteil der Hydropflanzen wird. Ein schöner Nebeneffekt dieses Materials ist zudem das sehr viel geringere Gewicht, als es Blumenerde auf die Waage bringt, falls der Standort der Zimmerpflanze mal verändert werden muss. Des Weiteren ist es sehr ausdauernd und muss nicht wie Pflanzerde von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden, was einen positiven finanziellen Aspekt und wiederum weniger Aufwand mit sich bringt.

Optimal wirken sich Hydrokulturen auch auf das Klima und vor allem auf die Luftfeuchtigkeit in Gebäuden aus, weil das Wasser niemals ganz aufgesaugt wird und somit immer eine Verdunstung stattfinden kann. Der wichtigste Aspekt ist aber höchstwahrscheinlich der geringe Pflegeaufwand, der den Einsatz von Hydrokulturen vor allem im stressigen Büroalltag so vorteilhaft werden lässt. Zum einen müssen diese Pflanzen sehr viel seltener gegossen werden und zum anderen zeigt ein entsprechend integrierter Wasserstandsanzeiger immer den aktuellen Wasserbedarf an. Gegossen werden die Pflanzen mit einem mit Dünger ergänzten Wasser, bei welchem auch Dank des speziellen Düngers ein hoher Kalkgehalt kein Problem darstellt. Ein Zuviel an Nährstoffen kann auch keinen Schaden anrichten, weil die Pflanzen nur das aufnehmen, was sie benötigen.

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