Rosen-Sichtschutzspalier an der TerrasseBlühendes Sichtschutzspalier an der Terrasse.
Blühendes Sichtschutzspalier an der Terrasse.

Die Möglichkeit, die Königinnen der Blumen gestalterisch einzusetzen sind mannigfaltig. Grundsätzlich lassen sich jedoch zwei Gestaltungsvarianten herausstellen: Für die Sammlung besonderer Rosensorten eignet sich ein kleines Rosarium. Sollen die Blüten in ihrer Gesamtheit wirken, so sollte ein kompletter Rosengarten angelegt werden.

Eine verkleinerte Variante beider Prägungen wäre ein separates Rosenkabinett.

Hochstammrosen vor EibenheckeSchöner Farbkontrast: Rosa Blüten auf Hochstamm vor dunkelgrüner EibenheckeFür die Gestaltung mit Rosen benötigst du nicht unbedingt viel Platz. Ein Spalier am Hauseingang wäre eine Möglichkeit oder eine spezielle Vorgartengestaltung könnte dafür auch genutzt werden. Im Bild oben ist die Hausterrasse mit einem Rosen-Sichtschutz versehen und damit Zweckmäßiges mit Schönem vereint worden. Wer die Blume an seine Terrasse pflanzt, der hat den Traum, dass er dort, eingehüllt von Blüten und Düften, romantische Sommerabende verbringt. Aber nicht jede Rosenblüte duftet auch. Wähle also Sorten dementsprechend sorgfältig aus.

Es ist besser, zunächst nur einen kleinen Bereich für das Projekt zu wählen und diesen ordentlich zu pflegen, als ein großes Areal, mit dessen Pflege du überfordert bist. Rosenbeete müssen wirklich immer top gepflegt sein. Es sei denn, man hat mehr eine Naturgartenanlage geschaffen, doch diese benötigt eine gewisse Weitläufigkeit.

Richtigen Standort wählen

Einen Rosengarten kann man natürlich nur dort anlegen, wo die Gehölze auch gut wachsen, sonst macht das Ganze keinen Spaß. Schattige Ecken fallen also schon von vornherein aus, weil die meisten Rosensorten genug Licht brauchen.
Als Standort für die Edelgehölze sollte ein sonnigen Platz gewählt werden, der auch etwas luftig, doch nicht zu heiß sein darf. Direkt vor Hausfassaden, die nach Süden ausgerichtet sind, kann Hitzestau das Wachstum beeinträchtigen.

Einige Tipps

Die Schönheit der Rosen kann sowohl durch Massenpflanzungen als auch durch die besondere Einzelstellung im kleinen Garten gesteigert werden. Es empfiehlt sich, duftenden Sorten als Hochstämme zu pflanzen, denn so sind sie in der richtigen Höhe für unsere Nase.

Weniger bekannt ist, dass viele der Blüten kaum oder gar nicht duften. Da man jedoch in einem Rosengärtchen unbedingt auch romantische Düfte erwartet, pflanzten schon in alten Zeiten die Gartengestalter Duftpflanzen in diese Anlagen mit hinein bzw. man platzierte sie gekonnt am Rande.

An und für sich hat ein Rosengarten schon eine sehr edle Ausstrahlung. Du kann die Exklusivität aber noch steigern, indem du neben den Edelgehölzen Kunstobjekte und Plastiken platzierst. Solche Kunstobjekte verbessern zudem die Raumwirkung in der Anlage.

Eigentlich gehört zu einem solchen Gärtchen auch ein "Rosenpavillon", eben um die Düfte, die Farben und die Ruhe dieses märchenhaften Ortes besser genießen zu können. Hier sei mir aber der Hinweis gestattet, dass die meisten dieser Lauben am Ende nie genutzt werden. Das liegt daran, dass sie häufig nur mit unbequemen Bänken oder Sitzmöbeln ausgestattet werden. Wer setzt sich schon zur Entspannung allein in einen Pavillon? Wenn man allein im Garten ist, dann ist ganz sicher die Liege die bessere Investition, und diese sollte dann inklusive Aufleger auch noch schnell verfügbar sein.

Fazit: Pavillon ja, aber besser unkonventionell als Ruheplätzchen mit Gartenliege ausstatten.

Rosengarten mit Bank

P.S. An Stelle des Pavillons kann natürlich auch ein schöner Bankplatz Mittelpunkt der Anlage sein. Hier passen natürlich die klassischen alten, verschnörkelten Parkbänke mit gusseisernen Füßen und Holzlatten besser ins Bild, als entsprechende Plastikteile.