Wochenendgarten mit Ausblick.Wochenendgärten befinden sich meist mehr oder weniger weit vom ständigen Wohnsitz entfernt und sind deshalb in Aufteilung, Einrichtung und Bewirtschaftung anders zu handhaben als Hausgärten oder Kleingärten.
Die Anlage sollte pflegeleicht sein. Der Garten darf nicht zur Last des Besitzers werden, und entsprechend sind die Prioritäten zu setzen. Man hüte sich vor Überschätzung der eigenen Arbeitskraft.
Gestalterisch sollten sich Wochenendgärten unbedingt der Landschaft unterordnen. Das heißt, dass der Bewuchs des Gartens einen räumlichen Zusammenhang mit der Umgebung haben muß. Heimische Pflanzenarten sind vorzugsweise zu verwenden. Es sollten keine Blaufichten, Hängeweiden oder buntblättrige Gehölze verwendet werden. Alles, was irgendwie als ein Fremdkörper (auch Bauten) in der Landschaft wirkt, sollte man weglassen.
Gestalterisch kann man in derartigen Landgärten (Countrygärten) die Landschaft in Sichtachsen einbeziehen. Trotzdem darf der Garten durch die klare Abgrenzung (Zaun, Hecke) seinen Garten-Charakter behalten. Auch hier sei darauf hingewiesen, dass weitläufige Heckenpflanzungen extrem pflegeaufwendig (jährlich 2 mal schneiden und Grünschnitt beräumen) und für Wochenendgärten nicht sinnvoll sind.