DauerporlingDauerporling - Polyporus perennis
Dauerporling - Polyporus perennis

Der Dauerporling wächst sehr häufig vom Juli bis November in sandigen Nadelwäldern, auf mageren Heiden und Waldwegen, zuweilen auch an Baumstämmen und widersteht, da er korkig-lederartig ist, leicht den Winterfrösten, führt also mit Recht seinen Namen. Er dringt bis ins Hochgebirge vor. Er lässt sich leicht trocknen und als kleines Schaustück jahrelang aufbewahren.

Merkmale zum Bestimmen

Er hat einen dünnen, lederartigen Hut, dessen Oberfläche anfangs samtartig behaart und trichterförmig ist, später jedoch kahl und eben wird, wobei aber die Mitte meist vertieft bleibt. Er zeigt sich stets mit rostbraunen, braungelben oder graubraunen, konzentrischen Zonen verziert und wird 3 bis 8 cm breit. Der Rand ist scharf und dünn, zuweilen buchtig zerschlitzt oder eingeschnitten. Stehen die Pilze dicht, so vereinigen sich oft mehrere Pilze am Rande, oder die ganze Gruppe wächst - ähnlih wie beim Stoppel- und Habichtspilz - mit Stielen und Hüten zusammen. Nicht selten durchwächst und umwallt der anfangs sehr weiche, saftige Dauerporling Zweige und andere Pflanzenteile, mit denen er in Berührung kommt.

Die kurzen Röhren, die nur eine Länge von 1 bis 3 cm erreichen, haben mittelgroße, anfangs weißliche, später braune, eckige oder zerschlitzte Poren und sind in der Jugend weißlich oder gelblich bereift.

Der dünne, feste Stiel ist 2 bis 3 cm lang, rostbraun, samtfilzig und am Grunde etwas knollig.

Genießbarkeit: ungenießbar

Synonyme: Coltricia perennis, Polysticus perennis

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Quelle: Pilze der Heimat II von E. Gramberg, Leipzig 1921