Heilpflanze Preiselbeere

Preiselbeere, Vaccinium vitis-idaea: Die roten, säuerlich herben Beeren sind uns allen als Beilage zu Wildgerichten bekannt. Im Spätsommer und Herbst reifen sie in gedrängter Traube an niedrig wachsenden Zwergsträuchern, die nur auf sauen Lehmböden, vorzugsweise in Misch- und Nadelwäldern, aber auch in Hochmooren und auf alpinen Zwergstrauchheiden gedeihen.

Heilpflanze Gänsefingerkraut

Gänsefingerkraut, Argentina anserina*: Das ausdauernde, bis 15 cm hohe Gänsefingerkraut ist leicht an seiner charakteristischen gelben Blüte mit fünf Blütenblättern und den wechselständigen, an der Unterseite silbrig behaarten Fiederblättchen zu erkennen. Es wächst am Boden kriechend in großen Flächen. Nur wo es zwischen großen Pflanzen wächst, reckt es seine Blätter bis zu einem halben Meter in die Höhe.

Heilpflanze Erdbeere

Erdbeere, Fragaria vesca: Im alten Volksglauben standen Erdbeeren immer in enger Beziehung zur Fruchtbarkeitsgöttin Freya und waren fester Bestandteil in Liebesmahlen. Die getrockneten Blätter dienten als Glücksbringer besonders für schwangere Frauen. Die mehrjährige Pflanze wächst als Rosettenstaude und bildet lange Ausläufer, aus denen neue Pflänzchen wachsen.

Heilpflanze Benediktenkraut

Benediktenkraut, Cnicus benedictus: Die Heilpflanze stammt ursprünglich aus dem Orient. Den Druiden galt sie als heilige Pflanze zum Schutz und zur Verleihung von Stärke. Als Gartenpflanze sollte sie Diebe fernhalten. Seinen Namen bekam das Kraut durch den heiligen Benedikt von Nursia, der seinen Mönchen, den Benediktinern, empfahl, die Pflanze in den Klostergärten anzubauen.

Heilpflanze Brombeere

Brombeere, Rubus fruticosus: Der Name leitet sich vom altdeutschen Wort für Dornbeere (bramo-beri) her. Der Strauch wird bis zu drei Meter hoch, wobei seine mit kräftigen Stacheln besetzten Zweige zum Teil niederliegend ranken oder aufrecht und bogig überhängend wachsen.