Heide- und Steingarten

Zeltartige Schäferhütte in der Heide

Wer vorhat, einen Heidegarten anzulegen, für den habe ich hier ein paar interessante Zeilen, die es zu lesen lohnt, um eine eigene Gestaltungsphilosophie zu entwickeln: Heidelandschaften sind ein Werk der menschlichen Kultur, die über einen langen Zeitraum durch Überweidung entstanden. Die heute fast baumlose Heide war früher mit Wäldern aus Eichen und Birken bewachsen. Schon in der Zeit der Vorgeschichte bewirtschafteten Bauern Felder und nutzten die Eichenwälder als Viehweiden. Man nennt dies auch "Waldweide".

Steingartenweg

Kleinere alpine Anlagen unter 10 Quadratmeter Größe sollten nicht durch Wege zerteilt werden. Um sie besser pflegen zu können, platziert man einige Steine so, dass man sie als Trittplatten benutzen kann. In etwas größeren Steingärten kannst du einen Pfad aus Trittplatten in Verbindung mit Stufen anlegen und wirst damit den Stil und das Flair eines Flecken fast unberührter Natur nicht stören. 
Im Anschluss gehe ich darauf ein, dass Treppen und Hohlwege am besten zu solchen Anlagen passen und diese für die Betrachtung erschließen.

Naturmotiv Fels und Graspolster

Gräser in einem Gesteinsaufschluss: Ein Gestaltungsvorbild aus der Natur. Dieses Foto machte ich vor Jahren mit meiner ersten Digitalkamera recht spontan, da ich das Motiv einfach interessant fand. Im Nachhinein war es dann klar, warum mir das Objekt ins Auge fiel. Die Graskissen bilden einen scharfen Kontrast zum rau gebrochenen Felsen. Solche Gegensatzwirkungen sind es, die sowohl in der Natur, als auch in der Gartengestaltung malerische Wirkungen hervorrufen und herausgestellt werden.