Hier habe ich eine kleine Zusammenstellung (Video-Notizen) zu Gärten gemacht, welche erst durch ihre Schattenpartien eine gewisse geheimnisvolle Stimmung bekommen. Zu viel Sonne kann eine Gartengestaltung nämlich auch öde wirken lassen und sie wichtiger Kontraste berauben. Solche Gegensätzlichkeiten braucht es, um einem Ort das gewisse Etwas zu geben.
Video Nr. 1 ... es würde die Seele des Ortes rauben
Hier gehe ich durch den Steingarten Karl Foersters in Potsdam (öffentlicher Park). Diese Anlage besitzt ein Hauptwegesystem. Die kleineren Nebenwege sind da, aber kaum sichtbar angelegt. Der Hauptweg führt durch den Garten zu einem Ruheplatz mit einem kleinen Wassertümpel, der scheinbar in einer Niederung, wie in einem Tal, liegt. Der Garten hat viele schattige Partien, was die Raumtiefe der abgesenkten Wege zusätzlich betont. Diese beiden Elemente schaffen das besondere Flair des Gärtchens. Schau dir einfach das Video an und stell dir dann die ganze Anlage in voller Sonne und ohne kühlenden Schatten vor. Das würde die Seele dieses Ortes rauben – oder?
Video Nr. 2 ... das klingende Windspiel und ein mystischer Ort im Garten hinterm Haus
Dieses Video hatte ich fast im Dunkeln aufgenommen, und so wirkt dieses Mustergärtchen (aufgenommen in einer Gartenausstellung) noch geheimnisvoller, als es ohnehin schon ist.
So ein versteckter Senkgarten zum Entspannen und Meditieren lässt sich natürlich auch auf dem eigenen Grundstück anlegen. Mit ihm schafft man einen gut sicht- und auch windgeschützten Raum, der sehr verschieden genutzt werden kann. Ganz unspektakulär hat man hier etwa die Möglichkeit, das Regenwasser vom Dach versickern zu lassen (mittles Teich und Sickerschacht). Das kann eben auch auf ganz romantische Art und Weise geschehen. Ein klingendes Windspiel schafft in diesem Beispiel zudem noch eine seltsame fast mystische Atmosphäre.