
Der Frühling hat endlich angefangen und nun ist der optimale Zeitpunkt gekommen, den Garten für die wärmeren Jahreszeiten fit zu machen. Die letzten Monate haben höchstwahrscheinlich ihre Spuren hinterlassen, und nun hat das Grundstück es verdient, wieder hergerichtet zu werden. Spätestens jetzt solltest du also beginnen, um dein Projekt im Sommer zum Strahlen zu bringen, um dich in deiner kleinen Oase wohlzufühlen. Womit beginnt man am besten und was sollte alles getan werden?
Altlasten
Zunächst sollten die eingangs erwähnten Spuren der letzten Monate beseitigt werden. Demnach entfernt man am besten alles, was nicht in die Anlagen gehört. Laub, Blätter, Unrat, alles was sich in den Beeten und Ecken des Grundstückes angesammelt hat wird gesammelt und entsorgt. Anschließend befreit man am besten mit einem Laubrechen die Rasenfläche von unliebsamen Gegenständen.
Vorsicht ist jedoch bei toten Tieren geboten! Diese sollten generell nicht ungeschützt angefasst werden, und im Falle von größeren Tieren ist das Veterinäramt einzuschalten. Hier ist es wichtig sich vor möglichen übertragbaren Krankheiten zu schützen.
Anschließend ist es ratsam, den Garten und alle Utensilien auf Schäden zu prüfen. Dazu zählen etwa von Frost gesprengte Gehwegplatten oder Beeteinfassungen. Ist die Regentonne noch dicht und hat das Gerätehaus die Witterung gut überstanden? Alles sollte gewissenhaft überprüft und gegebenenfalls repariert oder ersetzt werden. Jetzt bietet es sich an die Gehwege zu reinigen und von Unkraut und Moos zu befreien.
Den Rasen auffrischen
Bevor man mit der Rasenpflege beginnt, sollte man ihn unbedingt von etwaigem Moos befreien. Für den ersten Schnitt in dem neuen Jahr ist es vorteilhaft, den Rasen in zwei Stufen zu mähen. Zuerst sollte man also einen nicht so kurzen Schnitt vornehmen, um dann einige Tage später auf die gewünschte Länge zu kürzen. Dies ist besser für das Wachstum nach einer so langen Winterpause. Nach dem Mähen kann der Rasen vertikutiert und gedüngt werden.
Bäume und Sträucher
Nun ist es an der Zeit, um Bäume und Sträucher auszulichten. Darunter versteht man das Zurückschneiden von Trieben und das komplette Ausdünnen von kranken Ästen. Eine solche "Frisur" ermöglicht den Pflanzen, mehr Licht zu bekommen, was wiederum das Wachstum fördert. Man sollte darauf achten, dass man nur die Spitzen der Triebe entfernt, kurz unterhalb der Knospe. Anschließend kann man die Anlagen mit einigen neuen Pflanzen und Blumen aufwerten, quasi einen neuen Anstrich verpassen.
Gartenmöbel
Im Zuge der Aufwertung der Außenanlagen ist es auch eine Überlegung wert, neue Gartenmöbel anzuschaffen. Setzt man hierbei auf Qualität, kann man lange Zeit Freude an seinen neuen Möbeln haben. Vorsicht: Besonders günstige Gartenmöbel sind nicht für den Dauereinsatz im Außenbereich gemacht. Wenn man Pech hat, sind diese nach einem Winter nicht mehr zu gebrauchen. Hier sollte man auf jeden Fall darauf achten, dass das Material witterungsbeständig ist.
Im Prinzip sind die Arbeitsschritte schnell erledigt. Wie schnell hängt natürlich auch von der Größe deines Projektes und dem eigenen "grünen Daumen" ab. Wenn man noch unerfahren in der Gartenarbeit ist, ist es ratsam, sich von erfahrenen Freunden oder Bekannten unterstützen zu lassen. Gerade beim Beschneiden von Bäumen kann der Laie einiges falsch machen.