Mähroboter © Daniel Nimmervoll - Fotolia.com
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Das Frühjahr steht schon fast wieder vor der Tür und somit fängt auch die Gartenarbeit bald wieder an. Viele Gartenbesitzer sehen das Rasenmähen eher als eine lästige Notwendigkeit, als eine entspannende Gartenarbeit. Zugegebenermaßen ist es auch eine relativ monotone Arbeit, den Rasenmäher in gleichförmigen Bahnen über den Rasen zu schieben. Zwar hat sich im Vergleich zu früheren Zeiten, als der Rasen noch mühevoll mit dem mechanischen Mäher gemäht und das geschnittene Gras nachher mit einem Rechen zusammengeharkt werden musste, einiges geändert, dennoch können die meisten Menschen dieser Arbeit wenig Spaß abgewinnen.

Bei größeren Rasenflächen kann ein Mähtraktor unter Umständen für mehr Freude beim Rasenschnitt sorgen, bei kleineren Gärten ist dieser jedoch schlichtweg nicht zu empfehlen. All denjenigen, denen das Rasenmähen also eine lästige Routinearbeit ist, die sie lieber anderen überlassen würden, sollten sich überlegen, ob sie nicht einen Mähroboter für diesen Zweck einsetzen wollen.

Vorteile von Mährobotern

Um die Jahrtausendwende herum kamen die ersten dieser Gartenhelfer auf den Markt. Seitdem hat sich nicht nur viel hinsichtlich Lautstärke und Leistung der kleinen Mähroboter getan, sondern auch preislich sind sie um einiges kundenfreundlicher geworden.

Mähroboter werden über einen Akku mit Strom versorgt, den sie eigenständig in einer Ladestation wieder aufladen können. Die intelligenten Helfer verrichten ihren Dienst völlig selbstständig und schneiden die Rasenfläche sorgfältig auf die gewünschte Länge. Im Gegensatz zu normalen handbetriebenen Rasenmähern, welche das geschnittene Gras meist in einem Auffangbehälter sammeln, häckseln die Geräte das Gras klein und hinterlassen es auf der Rasenfläche. Diesen Vorgang bezeichnet man als mulchen, und der feine Rasenschnitt sorgt als Dünger für einen besonderen Nährstoffschub für den Rasen. Mähroboter mähen und düngen quasi in einem Arbeitsgang.

Ein weiterer Vorteil ist die besonders geringe Lautstärke, mit denen die kleinen Gartenroboter ihre Arbeit verrichten. So kann man mitunter auch am Sonntag Mittag den Rasen mähen bzw. mähen lassen. Auch Regen stellt für die meisten von ihnen kein Hindernis dar. Durch das im Gegensatz zu normalen Rasenmähern äußerst geringe Gewicht hinterlassen sie dabei keine unschönen Spuren im Rasen.

Wie muss der Garten beschaffen sein?

Ein paar Einschränkungen gibt es allerdings schon, damit die kleinen Helfer ihre Arbeit zuverlässig verrichten können. Während rechtwinklige Gartenparzellen in der Regel keine Herausforderung sind, wird es schon schwieriger, wenn die Rasenfläche stark verwinkelt ist oder Bäume und Beete Hindernisse darstellen können. Nicht alle Modelle können gut damit umgehen, gerade günstige Geräte haben hier ihre Schwächen. Bei gängigen Mähern wird die Rasenfläche per Begrenzungsdraht abgesteckt, sodass sich der Roboter an dieser orientieren kann. Teurere Modelle kommen ohne diesen Draht aus, denn sie verfügen über Sensoren, die es ihnen ermöglichen, die Fläche eigenständig zu erkennen. Manche Produkte lassen sich auch programmieren, sodass sie eine einmal eingestellte Route abfahren und sich diese merken.

Fazit: Vor allem die Größe und Beschaffenheit der Grasfläche sind ausschlaggebend für die Wahl des richtigen Modells. Weitere Kriterien sind Akkukapazität und Lautstärke. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Modelle zu verschaffen, sollte man sich Testergebnisse von seriösen Vergleichsseiten ansehen.

RasenQualität ohne zu schwitzen.