Terrassenbeläge
Eine alte Gestaltungsregel sagt: gestalte kleine Flächen großzügig, d.h. wähle Pflanzen mit großen Blättern aus, lege Wege breit an, wähle keine zu kleine Pflastermusterung. Besonders kleine Terrassen wirken also durch die Verwendung großzügiger Steinformatierungen im Ganzen größer. Außerdem sind Großformate allgemein eine gute Wahl, denn sie sehen immer edel aus.
Das Platten- oder Pflastermuster auf der Terrasse ergibt sich häufig aufgrund des Belages von selbst. Daher sollte man sich zuerst darüber Gedanken machen, welchen Steinbelag man verwenden möchte, bevor man über Muster und Verlegetechnik nachdenkt. Die Gestaltung der Veranda sollte ebenso zum Stil der Gartengestaltung und wie auch zum Haus passen. Ich zeige im Folgenden ein paar grundlegend Beispiele von interessanten Flächenbelägen.
Klinkerpflaster ist ein sehr haltbares "Edelmaterial" im Garten und Außenbereich. In vielen Gegenden ist der Klinker**/Backstein auch ein sehr traditionelles Baumaterial. Man verwende vorzugsweise die "geflammten" Steine (etwas variierender Oberflächenfärbung) und Pflaster auf Terrassen, sowie Zugangs- und Gartenwegen mit möglichst rauer Oberfläche (geschnittene Klinker), wegen der Rutschfstigkeit.
Traditionell richtet sich die Größe eines Pflastersteines (oder Kiesels) im Belag auf der gestalteten Fläche danach, ob der Platz nur von Fußgängern begangen oder ob die Pflasterfläche auch mit Fahrzeugen befahren bzw. mit schweren Fahrzeugen befahren wird. So haben sich drei gängige Pflasterformate herausgebildet:
Ein sehr lebendiger Terrassenbelag lässt sich mit sogenannten Polygonalplatten erzielen. Diese großflächigen, unregelmäißgen Muster aus Naturstein (z.B. Porphyr) waren vor allem in den 50er und 60er Jahren sehr beliebt, wo Plattenflächen und -wege ohnehin groß in Mode waren. Doch eigentlich ist, wie ich finde, so ein Terrassenbelag zeitlos.
Seite 4 von 6