Frühlingsgedichte

Frühlingswald

Das Gedicht von Ewald Christian von Kleist (1715–1759) aus der Zeit der Aufklärung ist wohl eines der längsten, die es über den Frühling gibt. Die Besonderheit des Werkes ist aber darin zu sehen, dass Kleist versucht hat, hier ein altes griechisches Versmaß, den Hexameter, anzuwenden. Der Hexameter gehört zu den daktylischen Versen und besteht aus sechs Versfüßen: fünf Daktylen und einem Spondeus oder Trochäus (Die ersten vier Daktylen können dabei durch Spondeen ersetzt werden). Notwendig ist nach jedem Hexameter eine Cäsur.