
Die Energiepreise steigen kontinuierlich, Erneuerbare Energien versprechen lang anhaltende Versorgungssicherheit und Netzstabilität, bedürfen aber zugleich einer soliden Versicherung – keine Frage, dass Sie als Kunde hier erster Ansprechpartner der Versorger sind. Dabei sind Sie dem Geschäftsgebaren Ihres Stromanbieters nicht hilflos ausgesetzt, kommt es doch vor allem auf die nötige Sachkenntnis an.
Wir geben einige Tipps, die Sie bei der Suche nach einem neuen Anbieter beherzigen sollten.
Jährlichen Stromverbrauch kennen
Um grundsätzlich einmal Angebote anderer Anbieter vergleichen und gegebenenfalls annehmen zu können, bedarf es der genauen Kenntnis Ihres Stromverbrauchs im Haushalt oder Garten. Gerade bei einem höheren Verbrauch, den zum Beispiel Familien aufweisen, bieten sich schon anhand der durchschnittlichen Bezugspreise gute Ansätze zum Sparen. Erhalten Sie dann noch einen Wechselbonus oder Vergleichbares, etwa eine Prämie, haben Sie im ersten Jahr bereits sehr viel gespart. Wie viel genau, verrät Ihnen ein Online Strom Vergleich – zur Seite http://www.toptarif.de/stromvergleich geht’s hier entlang.
Vor dem Abschluss sollten Sie sich dazu einige Gedanken machen und Unterlagen beschaffen. Nehmen Sie dazu einfach die Abrechnungen der letzten zwei Jahre zur Hand und notieren Sie sich Ihren Verbrauch und den gezahlten Einheitspreis. Ein langfristiges Setzen auf regenerative Energien, beispielsweise Windkraft oder Wasserkraft, kann sich auszahlen. Viele Anbieter bieten dementsprechende Tarife für umweltbewusste Verbraucher, zugleich verhelfen Sie mit dem Bezug dieser Energie Ihrem Anbieter dazu, weitere Ausbauten und damit ein günstigeres Stromangebot zu schaffen.
Zahlweise anpassen
In der Regel zahlen Sie Ihre Abschlagsrechnungen entweder monatlich oder quartalsweise. Dabei gab und gibt es immer wieder Anbieter, die direkt bei Abschluss des Vertrages einen Abschlag für das ganze Jahr verlangen. Hier lauern jedoch Risiken, weshalb Sie auf die Solidität des Anbieters achten sollten. Gleichzeitig ergibt sich somit aber ein sehr entspanntes Einsparpotential, denn davon profitieren schließlich beide Seiten. Stromversorger kommen bei dieser Art Tarif einiges entgegen, haben Sie schließlich nicht mehr das Risiko eines Zahlungsausfalls und zudem einen Zinsgewinn daraus, dass im Voraus bezahlt wurde. Bei einem Verbrauch von 2.500 kWh ergibt sich so mitunter eine Ersparnis von 100 Euro und mehr jährlich.
Seien Sie aber auf der Hut, denn nicht jeder Anbieter leistet auch tatsächlich das, was eine Produktbeschreibung angeblich verspricht. Einige Produkte sind daher so ausgelegt, dass eine feste Menge an Kilowattstunden zu einem enorm günstigen Preis zu beziehen ist. Geht Ihr Verbrauch jedoch darüber hinaus, so wird häufig mit dem Standardpreis abgerechnet. Lassen Sie sich deshalb nicht von der Angabe extrem günstiger Kilowattstundenpreisen locken, beachten Sie das Kleingedruckte und stellen Sie konkrete Fragen.
(Gastbeitrag, Aktualität beachten, 3/2013, die Urheberrechte liegen beim Autor)