
Noch vor wenigen Jahren bestand ein Garten entweder aus einer grünen Wiese mit ein paar pflegeleichten Obstbäumen oder aus einigen Reihen sorgsam gepflegter Gemüsebeete. Dass ein Garten an den warmen Tagen des Jahres nicht nur Speisekammer oder Sport- und Spielwiese, sondern auch Küche, Esszimmer und Büro sein kann, ist ein relativ junger Trend.
Die Technik macht's möglich!
Eine Außensteckdose für elektrischen Strom gibt es in vielen Gärten schon lange, ebenso wie einen Gartenschlauch mit Frischwasseranschluss. Geändert haben sich allerdings die Nutzungsmöglichkeiten. Wo früher nur der elektrische Rasenmäher angeschlossen wurde, ist heute auch der Steckplatz für das eigene Open-Air-Kino. Auch der Wasseranschluss dient nicht nur zum Bewässern des Gartens, sondern findet Verwendung in der Spüle der gut ausgestatteten Gartenküche.
Wer seine Büroarbeiten am liebsten draußen erledigt, kommt auf der Terrasse über das hauseigene WLAN ins Internet. Da sich aber auch viele Gartenhäuser als ruhiger, idyllischer Arbeitsplatz eignen, werden heute auch witterungsbeständige Netzwerkkabel quer über das Grundstück verlegt.
Ein Gartenhaus passt in jeden Garten
Für fast jeden Bedarf kann man heute Gartenhäuser aus Holz kaufen. Kein Wunder, dass ein Gartenhaus den Mittelpunkt des Gartens darstellt. Das Gartenbüro ist wohl die modernste Art der Nutzung, auch eine Gartenküche kann hier untergebracht werden.
Am häufigsten wird das Gartenhaus jedoch auch weiterhin traditionell genutzt: Hier finden Gartengeräte und der Rasenmäher ihren Platz. Anderswo freut man sich über den gemütlichen Sitzplatz im Grünen, Schatten spendend an heißen Sommertagen, regensicher beim abendlichen Gewitter. Hier findet gern auch mal eine Gartenparty statt. Wer hinterher nicht mehr fahrtüchtig ist, kann hier auf einem Feldbett seinen Rausch ausschlafen und wird morgens von zwitschernden Vögeln sanft geweckt.
Erst ein Gartenhaus macht das eigene, kleine Paradies perfekt!
(Gastbeitrag, Aktualität beachten, 6/2013, die Urheberrechte liegen beim Autor)