
Die Planung des Gartens sollte von vornherein richtig angegangen werden, um es sich so einfach wie möglich zu machen. Deshalb ist auch eine möglichst genaue Vorstellung vom späteren Ergebnis von Vorteil, um ein schlüssiges Gesamtkonzept zu haben.
Eine Umgestaltung ist natürlich jederzeit möglich, aber gerade beim Neuanlegen eines Gartens hat man die Möglichkeit, dem Garten ein stimmiges Grundkonzept zu verpassen, welches den eigenen Ansprüchen auch gerecht wird.
Der Plan
Zunächst sollte man eine grobe Skizze vom gewünschten Endergebnis anfertigen. Welche Elemente sollen überhaupt in den Garten integriert werden? Eine Grillecke, Blumen- und/oder Gemüsebeete, soll ein Teich angelegt werden, welche Pflanzen sollen zum Einsatz kommen? Je genauer die Vorstellung vom Garten ist, desto einfacher ist es, einen solchen Plan zu erstellen. Für die exakte Umsetzung des Vorhabens ist es sicherlich notwendig einen Plan in den entsprechenden Größenverhältnissen anzufertigen. Wer hier nicht so begabt ist, kann auch auf ein entsprechendes Computerprogramm zurückgreifen und den Plan ganz einfach am PC erstellen. Anhand dieses Plans kann man sich nun an die Umsetzung machen. Wer sich dies nicht in Eigenregie zutraut, kann sich auch an ein erfahrenes Gartenbau-Unternehmen wenden.
Rasen
Soll bei der Neugestaltung des Gartens auch eine Rasenfläche entstehen, ist es erforderlich, den Boden tief umzugraben und von sämtlichen Wurzelunkräutern zu säubern. Anschließend ist es wichtig, den Untergrund absolut plan zu machen. Ist er uneben, bilden sich nach Regenschauern Pfützen, die zu matschigen Senken werden können. Ist der Untergrund vorbereitet, kann eingesät werden. Dabei ist es empfehlenswert, höherpreisiges Saatgut zu verwenden. Für einen Rasen, der betreten werden soll, wähle man Samen mit strapazierfähigen Eigenschaften.
Optimale Pflanzen für den optimalen Platz
Pflanzen sind das Hauptelement eines jeden Gartens. Selbstverständlich spielt der persönliche Geschmack die Hauptrolle bei ihrer Auswahl. Doch es gibt auch Einschränkungen wie beispielsweise das Klima, das in unseren Breiten nicht allen Gewächsen eine Überlebenschance gibt. Des weiteren sind Pflege und spezielle Ansprüche der Stauden und Gehölze zu beachten. Unerfahrene Gärtner sollten deshalb auf allzu exotische Exemplare verzichten, um nicht schon bald eine Enttäuschung zu erleben. Anfangs sind schlichte, pflegeleichte Pflanzen zu empfehlen.
Weitere Elemente, Rankhilfen und Co
Jeder Garten ist ein Unikat. Er ist Ausdruck des persönlichen Geschmacks seines Besitzers und hat im besten Fall eine individuelle Note. So gibt es zahlreiche Möglichkeiten, ihn durch kleine Details zu einem besonderen Schmuckstück zu machen. Beispielsweise kann man Teilbereiche mit schicken Natursteinelementen aufwerten oder entsprechende Pflanzen mit formschönen Rankhilfen unterstützen und zugleich dem Garten ein besonderes Ambiente verleihen. Sie können dem Garten zudem schon von vornherein eine gewisse Grundstruktur geben, an der man sich im Zuge der weiteren Planung auf hervorragende Weise orientieren kann.
Auch die Gartenmöbel haben einen entscheidenden Einfluss auf das Gesamterscheinungsbild des Außenbereichs. Hierbei gibt es eine breite Palette, die von Plastik bis Teakholz reicht und nicht zuletzt eine Frage des Preises ist. Ein Gedanke sollte dabei nicht vergessen werden, nämlich dass hochwertige Gartenmöbel viel länger haltbar sind als billige Kunststoffprodukte. Letztere werden durch die Sonneneinstrahlung meist schon nach wenigen Jahren brüchig. Wem eine komplette Sitzgruppe an hochwertigen Gartenmöbeln zu teuer ist, dem empfehle ich, für den Anfang nur ein oder zwei Teile zu kaufen und sich jedes Jahr ein weiteres selbst zuzulegen oder sogar schenken zu lassen.
Selbstverständlich gibt es keine genauen Regeln bei der Gartengestaltung. Wer aber sorgfältig plant und sich an die erwähnten Ratschläge hält, hat eine gute Basis für eine dauerhaft ansprechende und zufriedenstellende Grünanlage.