
Der Hund gilt als bester Freund des Menschen und wird von vielen Hundefreunden nicht nur als Haustier, sondern als vollwertiges Familienmitglied betrachtet, für das man stets das Beste möchte. Für das Wohlbefinden des Vierbeiners ist die richtige Ernährung dabei besonders wichtig: Mit gesundem und ausgewogenem Futter kann man vielen gesundheitlichen Problemen vorbeugen und so die Lebensqualität des Hundes deutlich verbessern. (Bild oben © 117271@ pixabay.com)
Woran erkennt man gutes Futter?
Wie so oft im Leben gilt auch bei Hundefutter, dass ein teures Produkt nicht automatisch eine hohe Qualität aufweist. Wie gut das Futter wirklich ist, lässt sich viel eher an den Inhaltsstoffen erkennen: Enthält die Nahrung überflüssige Bestandteile wie Füllstoffe oder Aromen, die Menge und Geschmack künstlich erzeugen? Folgende Zutaten gehören nicht in gesundes Tierfutter:
- Zucker: Fügt dem Futter unnötig Kalorien zu und kann zu Übergewicht und Herz- und Kreislaufproblemen führen.
- Füllstoffe: In größeren Mengen ist zum Beispiel bestimmtes Getreide wie Weizen ungünstig für die Verdauung des Hundes.
- künstliche Farb- und Konservierungsstoffe: Sie sollen das Futter für den Menschen optisch ansprechender machen.
- Künstliche Geschmacksverstärker und Aromen: Sie täuschen über den faden Geschmack von Füllstoffen hinweg.
- Milchprodukte: Viele erwachsene Vierbeiner vertragen den enthaltenen Milchzucker nicht.
Nahrung, die ohne diese zweifelhaften Zutaten auskommt, findet man in allen Preisklassen. Deshalb kann man hier auch mit gutem Gewissen zu einer preiswerten Marke wie Josera greifen, statt unnötig viel Geld für eine überteuerte Premium-Marke auszugeben. Solange der Hersteller nur hochwertige und natürliche Zutaten verwendet, die optimal auf die ernährungstechnischen Bedürfnisse der Tiere abgestimmt wurden, erhält man auch schon für wenig Geld ein gesundes Futtermittel.
Was ist gesund für den Hund?
Möchte man seinen Hund gesund ernähren, sollte man sich so weit wie möglich an seiner natürlichen Nahrung orientieren. Das bedeutet, dass neben Fleisch vom Lamm, Rind oder Huhn auch ein gewisser Anteil aus pflanzlichen Quellen stammt: Bis zu 30 % pflanzliche Bestandteile wie Gemüse, Obst oder Kräuter kann eine ausgewogene, naturnahe Hundeernährung durchaus enthalten. Bei vielen Herstellern von gesunder Fertignahrung werden neben Kartoffeln und Reis vor allem gerne Möhren verwendet. Die pflanzlichen Komponenten liefern Kohlenhydrate, Ballaststoffe und lebenswichtige Vitamine, die Hunde von Natur aus nicht selbst bilden können und daher über ihre Nahrung aufnehmen müssen. Doch auch zu Alter und Größe des Tiers sollte das Futter passen. Kleine Hunderassen haben einen anderen Energie- und Nährstoffbedarf als große Hunde, und ältere Tiere benötigen ein nährstoffreicheres Futter als Hunde im jungen Erwachsenenalter.
Hundefreundliche Pflanzen aus dem eigenen Garten
Auf dem natürlichen Speiseplan des Hundes stehen neben tierischen Bestandteilen auch viele Pflanzen. Es spricht also nichts dagegen, die täglichen Mahlzeiten des Vierbeiners mit der einen oder anderen Leckerei aus dem eigenen Garten zu verfeinern. Viele Kräuter, Gemüsesorten und Früchte, die dem Menschen schmecken, sind auch für Hunde unbedenklich und sogar empfehlenswert. Erdbeeren oder Himbeeren zum Beispiel werden von den meisten Hunden begeistert angenommen und liefern wertvolle Vitamine und Mineralien. Je nach der Größe und den Fressgewohnheiten des Tiers können die Beeren im Ganzen, grob zerkleinert oder auch püriert gereicht werden. Beide Beerensorten können sowohl im heimischen Garten, als auch auf dem Balkon problemlos gezüchtet werden. Ebenfalls sehr beliebt beim Hund sind Möhren, Zucchini, Kürbis, Brokkoli oder Salate, und auch die verschiedensten Küchenkräuter wie Salbei oder Kresse kommen gut an.
Wichtig: Obst, Gemüse und Kräuter, die an die Vierbeiner verfüttert werden, sollten niemals mit Pflanzenschutzmitteln oder Dünger behandelt werden, und auch die pflanzlichen Leckerchen aus dem Laden sollten entsprechend nur in Bio-Qualität gekauft werden. An sich dürfen die Vierbeiner alle Pflanzen naschen, die auch dem Menschen bekommen, das heißt rohe Bohnen oder Kartoffeln sollten vor dem Verfüttern besser gekocht werden. Trauben und Rosinen werden dagegen schlecht vertragen und können mitunter zu gesundheitlichen Problemen führen. Sie sollten nicht auf den Speiseplan unserer Hunde kommen.