
Nicht nur im Haushalt lässt sich mit cleveren Tricks viel Geld sparen. Auch beim Gärtnern kann der Geldbeutel geschont werden. Neben dem Auffangen von Regenwasser und der Pflanzenzucht aus eigenen Samen gibt es noch viele andere Möglichkeiten. Ich habe mich nach sinnvollen Spartipps umgesehen und drei praktische Ideen zusammengestellt.
Hochbeet aus Paletten
Ein Hochbeet ist für viele Gartenliebhaber ein erstrebenswertes Ziel. Schließlich lassen sich damit aufgrund der individuellen Füllung nicht nur beste Erträge erzielen. Auch der Rücken profitiert massiv, weil eine aufrechte Körperhaltung bei der Pflanzenpflege gewährleistet ist. Leider sind die fertigen Systeme aus Baumärkten und Onlineshops teilweise sehr teuer. Wer in ein langlebiges und ausreichend großes Modell investieren möchte, muss nicht selten mehrere hundert Euro dafür zahlen. Wesentlich günstiger wird das Vorhaben mit Paletten realisiert. Die Anschaffung der Paletten gestaltet sich allerdings nicht immer leicht, wenn man besonders günstige Modelle sucht. Während ich online bei eBay-Kleinanzeigen schon viele attraktive Angebote entdeckt habe, lohnt es sich auch bei lokalen Fachmärkten für Gartenzubehör oder bei sonstigen Handelsbetrieben nachzufragen. Ich habe mich zum Beispiel bei einem Markt für Gartenartikel erkundigt und diese unter zehn Euro das Stück angeboten bekommen. Mit diesen lässt sich ein Hochbeet somit zum tollen Schnäppchenpreis bauen.
Sparen mit Deals
Wer neue Gartengeräte braucht, sollte einen Blick ins Internet werfen und nicht nur die Preise regionaler Fachhändler vergleichen. Online tummeln sich mittlerweile zahlreiche Plattformen, die Schnäppchen diverser Hersteller und Shops aufspüren.
Die Plattform erspart dem Verbraucher das mühsame und zeitaufwändige Recherchieren nach passenden Angeboten. Mir ist bei dealbunny zum Beispiel eine akkubetriebene Grasschere von Bosch aufgefallen, die im Vergleich zum Direktkauf beim Händler deutlich weniger kostet: Statt knapp 60 Euro bereits unter 30 Euro. Meist sind die Deals nur kurze Zeit gültig, aber gerade bei der gezielten Suche nach Gartengeräten lohnt es sich zu vergleichen.
Kompost anlegen und Erde sparen
Pflanzerde und Dünger sind teuer. Um kontinuierlich zu sparen, ist es ratsam einen Komposthaufen anzulegen. Hierbei werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen verringert sich die Müllmenge des Haushalts, da sich organische Küchenabfälle sowie Grünschnitt aus dem Garten auf natürliche Weise entsorgen lassen. Somit wäre es möglich, eine kleinere Restmülltonne zu verwenden, um die Müllkosten zu senken. Zum anderen kann auf gekauften Dünger sowie Pflanzerde verzichtet werden. Gute Komposterde ist überaus wertvoll und nährstoffreich. Egal ob Blumen frische Erde brauchen oder das Gemüsebeet gedüngt werden muss, Komposterde ist vielfältig verwendbar. Um erfolgreich zu kompostieren, sollten die Hinweise zur Kompost-Pflege hier auf diesen Gartenseiten gelesen werden. Dort heißt es unter anderem: „Wer ab und zu mit einer Harke in den Kompost sticht, verbessert damit die Luftzufuhr.“ Folgende Küchen- und Gartenabfälle sind besonders geeignet zum Kompostieren:
- Kaffee- und Teesatz
- Obstreste
- Gemüsereste
- Eierschalen
- zerkleinerter Baumschnitt
- Rasenschnitt
Mit welcher Menge Komposterde zu rechnen ist und welche Nährstoffe in Komposterde enthalten sind, kann in diesem separaten Beitrag nachgelesen werden. Um die Konstruktion für einen Kompost nicht kostenintensiv kaufen zu müssen, lässt sich auch dieses Gartenelement selber bauen. Zudem wird erläutert, welche Schichten ein ökologischer Kompost aufweisen sollte und wie sich der gewonnene Humus nach dem Verrottungsprozess verwenden lässt. Auch andere spannende Fragen rund um das Thema Kompost werden beantwortet.
Fazit
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, im Garten zu sparen. Egal ob neue Gartenwerkzeuge angeschafft, Beete angelegt oder Pflanzen gedüngt werden sollen. Für jedes Vorhaben stehen günstige Alternativen bereit.
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