
Menschen, die einen Garten besitzen und ihre Tage regelmäßig mit Gartenarbeit verbringen, wirken oft besonders ausgeglichen. Dass Gärten glücklich machen, hat mehrere Ursachen: Zum einen verbringen Gärtner viel Zeit an der Sonne und sind weniger digitalem Stress ausgesetzt. Zum anderen sind frische Luft und Bewegung der Gesundheit zuträglich. Aber was bringt die Gartenarbeit genau?
Wann der Garten Glücksgefühle auslöst
Viele von uns kennen Antriebslosigkeit und Müdigkeit, die uns nach einem langen Winter zu schaffen machen. Die Natur erwacht zu neuem Leben, und bei uns Menschen beginnt die Zeit der Frühjahrsmüdigkeit. Aktivitäten im Freien sind genau die richtige Strategie dagegen. Allerdings sollte eine Depressionen ausgeschlossen sein.
Doch man sollte sich auch im Garten keinem Druck aussetzen. Nach dem Winter gibt es viele Ecken, die eine pflegende Hand benötigen. Da muss der Rasen gemäht werden und das Unkraut wächst explosionsartig. Doch viel wichtiger als Perfektion sollte die Erholung sein. Einige Psychotherapeuten setzen auf Gartenarbeit, wenn sie depressive Patienten behandeln. Die Auswahl des Saatguts, die Freude am Aufgehen des Samens, das Beobachten der Bienen auf den Blüten – im Garten gibt es viele Anlässe zum achtsamen Innehalten. Im Boden befindet sich ein Bakterium, das die Bildung des Glückshormons Serotonin anregt. Wer mit der Erde in Kontakt kommt und dazu noch die Sonne genießt, darf sich gratis und nebenwirkungsfrei eine große Portion Glück abholen.
So profitieren Gärtner zu jeder Jahreszeit von ihrem kleinen Paradies
Leider vergehen Frühjahr und Sommer viel zu schnell. Sobald der Herbst naht und der Winter mit Schnee und Regen die Lust an der Gartenarbeit trübt, drohen selbst psychisch gesunde Menschen, in ein Stimmungstief zu fallen. Zum Glück gibt es hervorragende Möglichkeiten, die Freuden des Gartens in die dunkle Jahreszeit mitzunehmen.
Wer sich im Sommer über blühende Blumen freut, sollte sich nicht die Chance entgehen lassen, die schönsten Blüten zu fotografieren. Die Fotos lassen sich im Internet einfach und kostengünstig als Poster bestellen und bringen in die kalte und dunkle Zeit Farbe und Freude ins Haus.
Der Winter ist auch die passende Zeit, um eigene Ideen für den Garten zu entwickeln und rechtzeitig zu planen, wann im neuen Jahr bestimmte Arbeitsschritte erledigt werden sollten. Welche Ideen sich gut verwirklichen lassen, und warum die eigenen Pläne immer die besten sind, kann hier nachgelesen werden.
Wer häufig mit Depressionen oder Müdigkeit zu kämpfen hat, kann seinen Garten nutzen, um einige Heilkräuter anzubauen. Lavendel fördert beispielsweise einen gesunden Schlaf und riecht den ganzen Winter lang gut, wenn er getrocknet in einem kleinen Säckchen im Bett liegt. Auch viele Tees könne wir herstellen, die Erkältungen vorbeugen oder deren Behandlung unterstützen oder die die Stimmung heben.
Sehr kreativ ist es aber auch, ein Herbarium anzulegen und den Winter dafür zu nutzen, die Pflanzen zu bestimmen und wichtige Informationen über sie zusammenzutragen. Die Konzentration auf dieses grüne Glück hilft garantiert, das Grau des Winters erfolgreich zu vertreiben. Mit diesen Anregungen lässt sich unser Garten zu jeder Jahreszeit genießen!
Gastbeitrag
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