
Wer stets warmes Wasser in seinem Pool haben möchte, kommt nicht umhin, sich die Frage nach einem geeigneten Heizsystem zu stellen. Welches System sich am besten für den haus- oder garteneigenen Pool eignet, kann man nicht pauschal beantworten. Vielmehr kommt es auf unterschiedliche Faktoren wie Modell, Größe und Standort an. Mitunter kann ein solches Heizsystem recht teuer sein, daher lohnt es sich meist nur für größere, aufwendige Poolanlagen.
Es gibt Heizungen, die darauf ausgelegt sind, den Pool im Sommer nur unterstützend zu erhitzen, andere können ihn auch im Herbst oder gar Winter auf Badetemperatur bringen. Welche Möglichkeiten stehen einem also zur Auswahl?
Möglichkeit 1: Die Wärmepumpe
In Bezug auf die Betriebskosten ist eine Wärmepumpe nahezu ideal, um einen Pool zu beheizen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eignet sich besonders gut, da sie relativ einfach montiert werden kann und rasch einsatzfähig ist. Sie wird einfach auf dem Boden aufgestellt und durch spezielle Einlaufdüsen direkt an den Pool angeschlossen. Eine elektrisch betriebene Wärmepumpe saugt die Außenluft ein, bringt sie auf die gewünschte Temperatur und gibt diese Wärme dann an das Wasser weiter. Sie ist sehr energieeffizient und das ganze Jahr über für angenehme Temperaturen sorgen. Allerdings können Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Anschaffung recht teuer sein.
Möglichkeit 2: Die Solarheizung
Solarheizungen werden in unterschiedlichen Varianten angeboten, und den Pool mit Sonnenenergie zu heizen, ist für die Umwelt die beste Lösung. Die Größe der Anlage richtet sich auch hier nach der Menge des zu beheizenden Wassers. Kleinere Pools können unter Umständen mit einer mobilen Variante ausgestattet werden, die sich leicht verstauen lässt, falls man die Heizung einmal nicht benötigt. Bei größeren Anlagen, die auch in den kühleren Monaten genutzt werden sollen, empfiehlt sich eine stationäre Anlage. Mobile Solarheizungen sind nicht nur umweltfreundlich sondern meist auch sehr preiswert zu haben. Bei größeren, stationären Systemen muss man hingegen schon ein wenig mehr investieren. Zudem sollte ausreichend Platz für die Solarkollektoren zur Verfügung stehen.
Über nachfolgenden Link gelangt man zu weiterführenden Informationen, wenn man sich für eine Poolheizung auf Basis von Solarenergie interessiert. www.poolwissen.de/poolheizung-solar/
Möglichkeit 3: Die elektronische Heizung
Wer seinen Pool mit einer elektronischen Heizung auf Temperatur bringen will, der muss einige Einschränkungen in kauf nehmen. Zwar sind solche Heizsysteme in der Anschaffung recht günstig, aber bis das Wasser erst einmal aufgeheizt ist, vergeht einige Zeit. Eine elektronische Poolheizung besitzt eine Heizspirale, ähnlich eines Tauchsieders und heizt das Wasser mittels elektrischem Strom auf. Die Strom- und damit Betriebskosten sind bei dieser Variante verhältnismäßig hoch, und eigentlich sind sie nur für kleinere Pools geeignet. Vorteile sind die Wetterunabhängigkeit sowie der geringe Platzbedarf.
Man sieht, dass die jeweiligen Systeme alle ihre Vor- und Nachteile haben. Wärmepumpen sind zunächst einmal recht teuer in der Anschaffung, halten jedoch besonders lange und sind unterm Streich sehr energieeffizient. Solarheizungen sind je nach Typ auch für den ganzjährigen Betrieb ausgelegt und am ökologischsten. Elektronische Heizungen veranschlagen die meisten laufenden Kosten. Wer sich nicht sicher ist, welches System das richtige für seinen Pool ist, sollte im Zweifel einen Fachmann zu Rate ziehen. So kann man sicher gehen, ein geeignetes Heizsystem zu bekommen.
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