
Energiesparen wird für die meisten Verbraucher immer wichtiger, wenn es darum geht, dauerhafte Kosten im Haushalt zu senken. Mit einem Stromanbieterwechsel ist es oft nicht getan. Es lohnt sich durchaus, auch reales Einsparpotential zu nutzen. Steigende Strompreise durch Ökostromumlage sowie mehr und Geräte im Haushalt erfordern einen bewussten Umgang mit dem Energieverbrauch, um diesen nicht in die Höhe schießen zu lassen.
Jetzt in den heißen Sommermonaten hat es Sinn, sich Gedanken über den Stromverbrauch rund um das eigene Haus zu machen und diesen zu optimieren. Auch im Garten kann unter Umständen einiges an Energie eingespart werden, sofern man weiß wie und ein paar Dinge beachtet. Hier sollen in dieser Beziehung einige generelle Tipps für Gartenbesitzer gegeben werden.
Auf energieeffiziente Verbraucher achten
Durch eine möglichst energieeffiziente Beleuchtung lässt sich oft ein Großteil der dauerhaft im Garten und Außenbereich nötigen Energiekosten einsparen. Viele Lampen sind heute mit Solarkollektoren ausgestattet und können selbst in langen Winternächten problemlos mit Sonnenenergie betrieben werden. Das gilt für kleine Weglichter genauso wie für Haustürbeleuchtung und Spotlights. Für den Fall, dass man dennoch auf Licht aus der Steckdose nicht verzichten möchte, lohnt sich der Einsatz von LED-Lampen. Diese sind besonders effizient und benötigen im Gegensatz zu herkömmlichen Glühlampen wesentlich weniger Energie. Bewegungsmelder sind zudem äußerst hilfreich für ein bedarfsgerechtes An- und Ausschalten.
Wer einen Gartenteich besitzt, kommt um elektrische Pumpen und Filter meist nicht herum. Auch hier gibt es jedoch mittlerweile solarbetriebene Modelle, die sich bislang zwar nur für kleinere Teiche eignen, dennoch eine Überlegung wert sind.
Gartengeräte überprüfen
Viele Arbeiten im Garten werden durch strombetriebene Helfer vereinfacht. Die elektrische Heckenschere, der Rasenmäher, der Vertikutierer oder der Kantentrimmer, all diese Geräte benötigen Strom. Generell sollte man daher, sofern man nicht in der Lage ist oder einfach keine Lust hat, diese Arbeiten per Hand durchzuführen (oft spielt auch die Größe des Gartens eine Rolle), unbedingt darauf achten, dass diese Geräte möglichst wenig Energie verbrauchen. Moderne Geräte sind dabei wesentlich energieeffizienter als ältere. Unter Umständen kann sich der Kauf eines neuen Geräts schnell bezahlt machen, wenn das alte ein rechter Stromfresser ist.
Weiterhin kann man Energie einsparen, wenn man die Geräte richtig einsetzt. Rasenflächen müssen auch im Sommer nicht mehr als ein Mal in der Woche gemäht werden. Wer im Spätsommer/Herbst einen einfachen Laubrechen zur Beseitigung des Laubes verwendet, kann von einem stromhungrigen und lauten Einsatz eines Laubsaugers absehen. Auch auf elektrische Rasensprenger kann man in kleineren Gärten getrost verzichten. Wenn man einen solchen zur Bewässerung der Rasenflächen und Beete einsetzt, dann am besten nur morgens oder abends, um unnötigen Wasserverbrauch durch Verdunstung zu vermeiden.
Tipp: Wenn unbedingt einmal spezielle Geräte wie ein Vertikutierer oder ähnliches benötigt wird, kann man diese auch preisgünstig mieten anstatt sich direkt ein eigenes Gerät anzuschaffen. Auch in der Nachbarschaft lassen sich entsprechende Geräte unter Umständen ausleihen.
Stromkosten vergleichen
Nicht nur beim Strom selber lohnt es sich, zu sparen sondern selbstverständlich auch beim Anbieter. Ein Vergleich hierbei ist immer sinnvoll, und man sollte regelmäßig prüfen, ob der jeweilige Energieversorger in der Region der günstigste ist. Ein Wechsel lässt sich leicht und unkompliziert durchführen.
Je größer der Garten ist, desto mehr Energie lässt sich durch entsprechende Beleuchtung, Geräte sowie einen Stromanbieterwechsel einsparen. In kleineren Gärten hingegen kann durch den Einsatz handbetriebener Geräte ganz einfach ein großer Anteil an Energieverbrauch komplett vermieden werden.
Gastbeitrag, Aktualität beachten
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