Reh im GartenWer wohnt auch auf meinem Grundstück?
Wer wohnt auch auf meinem Grundstück?

Spezielle Wildkameras eignen sich neben der eigentlichen Funktion der Beobachtung von Wild für eine Vielzahl unterschiedlicher Einsatzbereiche. Auch für Gartenbesitzer bietet sich diese Art der Kameraüberwachung an. Das Angebot an Wildkameras ist groß und nicht immer ist es leicht, sich zwischen den verschiedenen Modellen zu entscheiden. Was also sollte man beim Kauf beachten, und auf welche Eigenschaften und Spezifikationen sollte man achten?

Unterschiedliche Anwendungsbereiche

Gartenbesitzer können in vielerlei Hinsicht vom Einsatz einer Wildkamera profitieren. Nicht nur für den Garten am Eigenheim sondern auch für den Wochenend- oder Schrebergarten sind diese kleinen Outdoor-fähigen Geräte äußerst praktisch. Neben dem Überwachungsaspekt bieten sie bislang ungeahnte Einblicke in die Gartenfauna. Insbesondere bei Nacht lassen sich spannende Momente festhalten, die einem ohne den Einsatz einer Wildkamera verwehrt geblieben wären. Nicht nur Fotos, auch ganze Videos lassen sich damit auf unkomplizierte Art und Weise aufnehmen. Folgende Anwendungsbereiche bieten diese Geräte:

  • Tierbeobachtung
    Viele Tierarten nutzen Gärten als Rückzugsort. Selbst in Großstadtgärten kann man zahlreiche Wildtiere entdecken. Darunter neben Vögeln auch Igel, Eichhörnchen, Spitzmäuse, Mäuse, Siebenschläfer oder Füchse, in ländlichen Regionen zudem Rehe oder Wildschweine. Wer die Wildkamera ganz gezielt auf Futterstellen oder Nistkästen richtet, kann der heimischen Vogelwelt so nah wie nie zuvor sein. Auch eine Vogeltränke eignet sich als ein guter Standort. Ganz nebenbei bekommt man durch den Einsatz einer Wildkamera unter Umständen auch der Nachbarskatze auf die Schliche, die ihre Hinterlassenschaften bevorzugt in unserem Garten hinterlässt.
  • Überwachung
    Durch die schnelle und einfache Handhabung eignen sich Wildkameras selbstverständlich auch als Überwachungskamera. Haus und Garten lassen sich effektiv überwachen, und im Ernstfall hat man Material zur Verfügung, welches mögliche Täter überführen kann. Dieser Aspekt kommt vor allem bei Schrebergärten zum Tragen, da diese oft nur an Wochenenden bewohnt werden und somit ein interessantes Ziel für Einbrecher darstellen.

Darauf sollte man beim Kauf achten

Die einzelnen Modelle unterscheiden sich in einigen Punkten. Allen gemeinsam hingegen ist, dass es sich in jedem Fall um wetterfeste Produkte handelt, die insbesondere für den Außeneinsatz konzipiert sind und ihr Material zumeist auf SD Karten speichern. Worin unterscheiden sie sich also im Einzelnen?

  • Display
    Manche Bauarten verfügen über ein kleines Display, welches es ermöglicht, die Bilder direkt am Gerät zu betrachten. Zwingend notwendig ist ein solches Display jedoch nicht, die Speicherkarten lassen sich auch auf externen Geräten auslesen.
  • Auflösung
    Auch in der Auflösung unterscheiden sie sich. Hier gilt: Je höher die Auflösung, desto besser das Bild, jedoch benötigt eine hohe Auflösung auch mehr Speicher als eine niedrigere.

Manche Ausführungen verfügen zudem über einen Diebstahlschutz, entweder über einen Code, der verhindert, dass Unberechtigte das Material sichten können, zum anderen durch diverse Schlösser oder andere Sicherheitsvorkehrungen. Selbstverständlich sollte man sich vor dem Kauf gut über die verschiedenen Modelle informieren.

Nur das Privatgrundstück darf überwacht werden

Rechtlich gesehen darf mit einer Wildkamera ausschließlich das eigene Grundstück überwacht werden. Nachbargrundstücke oder auch Zuwege dürfen hingegen nicht gefilmt werden, um Personen / Passanten, die nicht das eigene Grundstück betreten, mit aufzunehmen.

jauk77 Kind und Reh

Bildquellen: © USA-Reiseblogger - Pixabay.com; © jauk77 - Pixabay.com

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