Wurzelgemüse und Zwiebelgemüse

Sonnenwurzel

Die Sonnenwurzel (Helianthus strumosus), als ein sehr interessantes Wurzelgemüsepflanze, ist bei uns in der Breite noch wenig bekannt. Hingegen ist der nahe Verwandte, der Topinambur (Helianthus tuberosus) um vieles beliebter und verbreiteter, was sich mit der Sonnenwurzel vielleicht bald ändern wird. Der Grund dafür liegt in dem besseren Geschmack der Knollen. Dazu unten mehr.

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Schwarzwurzelernte

Schwarzwurzeln bringen aus dem Selbstversorgergarten ein schmackhaftes, vitaminreiches, außerordentliches gesundes Gemüse auf den Tisch und dies von Oktober bis März. Man erntet die frostharten Wurzeln in der Regel direkt vom Beet und spart sich so das aufwändige Einlagern oder Konservieren. Natürlich ist letzteres möglich und durch Einfrieren ebenfalls schnell erledigt. Die Kultur ist sehr einfach, es wird nicht viel gedüngt und gewässert, aber sehr tief umgegraben. Das tiefe Graben hat wiederum den Vorteil, dass beim jährlichen Wechsel des Anbaubeetes nach und nach der ganze Gemüsegarten auch in der Tiefe gelockert wird.

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Winterlauch

Neues über die Porreekultur im Kleingarten. Thomas Jacob, 27.2.2024

Porree (auch Lauch, Breit- oder Winterlauch) hat eine große Bedeutung für die Versorgung mit Frischgemüse den ganzen Winter über. Er wird in Sommer- und Winter-Porree unterteilt. Im Selbstversorgergarten sollte vor allem der Winter-Porree angebaut werden, da er bis in den Vorfrühling hinein frische Lauchstangen liefert. Und er ist definitiv eines der ertragreichsten Gartengemüse, welches uns zur Verfügung steht. Ein gut vorbereiteter Boden, der richtige Pflanzzeitpunkt pflanzen und ein gut gedüngtes und mäßig feucht gehaltenes Beet sind Voraussetzungen für eine üppige Ernte. Und diese ist nicht erst am Ende der Wachstumsphase der Porreepflanze möglich. Was heutzutage fast gänzlich in Vergessenheit geraten ist, das ist die Möglichkeit, den Porree mehrfach zu beernten. Dafür eignen sich aber nur die starkwachsende Sorten. Wie die Ernte erfolgt, ist unten beschrieben.
Am Ende des Beitrags gehe ich auch einmal kurz auf die Thematik der Mischkultur ein, welche, wenn sie nicht richtig angewendet wird, den Ertrag erheblich mindern kann.

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Radieschen

Das Besondere beim Anbau von Radieschen (Raphanus sativus var. sativus) ist die kurze Kulturzeit von 6 bis 8 Wochen; frühe Sorten sind sogar schon eher erntereif. Radieschen – man nennt sie auch Monatsrettich – sind die Miniaturausgaben der Mai-Rettiche und deshalb in ihrer Kultur diesen sehr ähnlich. Im Kleingarten baut man sie vor allem im Frühjahr an, am besten dort, wo irgendwelche Lücken auf den Beeten entstanden sind. Willst du schöne knackige Radieschen ernten, dann solltest beim Anbau folgendes beachten, denn ganz so anspruchslos, wie oft gedacht, sind sie nicht:

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Schnellwachsende Mairettiche

Man nimmt für die entsprechende Jahreszeit Frühjahrs-, Sommer- oder Winterrettich, also spezielle Sorten, da sonst nur allzuoft holzige oder pelzige Rettiche geerntet werden. Es kommt beim Rettichanbau also sehr auf die Wahl der richtigen Sorte an. Sonst benötigt die Kultur wenige Pflege und mann kann man sich im Prinzip vom Frühjahr bis zum Herbst mit diesem pikanten Gemüse selbstversorgen und selbst über die Wintermonate Winterrettich einlagern.

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