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SchrebergartenVorsorge in wirtschaftlichen Krisen, allgemein und im Besonderen durch Selbstversorgergärten. Ein Thema, bei dem ich durchaus auf eigene Erfahrungen zurückgreifen kann. In den letzten Jahren der DDR, wo es im Winter an Obst und Gemüse manchmal wirklich nur noch Weißkraut und Äpfel (Gelbe Köstliche) zu kaufen gab, braucht man zur Grundversorgung einfach einen Nutzgarten mit Kleintierhaltung. Gelernt hatte ich damals wiederum viel von Umsiedlern, die in der Nachkriegszeit besonders rege waren, weil sie in ihrer neuen Heimat fast immer eine komplette Neusiedler-Selbstversorgungswirtschaft  aufgebaut hatten, mit dem, was wirklich wichtig zum Leben ist. Fast überall ging es dieser Bevölkerungsgruppe schon bald besser als den Einheimischen, was nicht selten auch Grund zu Neid und Missgunst war. Auch was plötzliche Krisensituationen betrifft, so hatte ich 2002 diese beim Hochwasser im Müglitztal (bei Dresden) als Mitbetroffener selber miterlebt und weiß wenigstens auch um die psychologischen Verhaltensweisen in solchen Krisen etwas Bescheid und weiß zwischen verschieden wirtschaftlichen Krisensituationen zu unterscheiden. So gibt es langsam fortschreitende Krisen. Es gibt zu erwartende (z.B. Mega-Finanzkrise) und es gibt völlig unerwartete Krisen. Die beste Krisenvorsorge sind funktionierende regionale Wirtschaftsstrukturen und in der eigenen Hauswirtschaft eine, nach den jeweiligen Möglichkeiten, angestrebte Autarkie.

Historisches GartenbuchLiteratur zu Thematik Selbstversorgung. Das umfasst Gärten, Kleintierhaltung, Haltbarmachung von Lebensmitteln und Kochrezepte. Im Umfeld der Selbstversorgergärten gibt es Literatur zu mehr oder weniger brauchbaren Anbaumethoden, wie Permakultur, Mischkultur, Mulch- und Hügelbeete ... usw. Häufig bieten Bücher aus dem vorigen Jahrhundert viele interessante und teilweise in Vergessenheit geratene Techniken und Anbaumethoden, von denen wir heutzutage immer noch lernen können.

Fisch hinter GlasPflanzenbau war früher eng mit der Tierhaltung verbunden und zwar genau in dem Maße, wie sich beides ergänzte und zwar so, dass man mit den Nutztieren Wiesenflächen, Teiche und Haushaltabfälle (und Futterpflanzen) nutzte, also Flächen, die für den Pflanzenbau (Getreide, Gemüse) nicht rentabel waren. Außerdem brachte die Nutztierhaltung mit dem Stalldung den nötigen Dünger für den Gartenbau. In diesem Sinne ist die Kleintierhaltung für den Eigenversorger absolut empfehlenswert, selbst für den Vegetarier, die beispielsweise Kaninchen als alternative Tauschwährung verwenden kann. Ich möchte an dieser Stelle meine Erfahrungen mit der Kleintierhaltung (Kaninchen, Fische, Hühner) und der Imkerei teilen.

Ernte im LeiterwagenVerschiende Themen und Beiträge rund um die Eigenversorgung durch den eigenen Garten. Lohnt sich der Aufwand wirklich bzw. lässt sich eine autarke Lebensweise überhaupt realisieren? Interessante Infos, Ideen und Rechenbeispiele.