Fothergilla major, Federbuschstrauch für kleine Gärten

Federbuschstrauch

Wer bunte Herbst bunte Laubfärbungen mag jedoch nur wenig Platz im Garten oder Vorgarten hat, für den ist der Federbusch ein empfehlenswertes Gehölz. Wer etwas vom Flair des legendären Indianersommers einfangen möchte, der ist mit dem Federbuschstrauch doppelt gut bedient, eben weil er ursprünglich aus Nordamerika stammt. Dort ist er im Gebirge von North-Carolina über South-Carolina bis Alabama und wächst in großen Höhen an trockenen, geschützten Berghängen.

Federbuschsträucher (Fothergilla) sind eine Gattung der Familie der Zaubernussgewächse, Hamamelidaceae (also mit der bekannteren Zaubenuss verwand). Benannt wurden sie nach dem englischen Arzt, Botaniker und Philanthrop John Fothergill (1712 – 1780). Bei optimalen Wachstumsbedingungen werden die Gehölze bis zu drei Meter hoch; doch das dauert sehr sehr lange. Neben dieser Art gibt es in den Baumschulen noch Fothergilla gardenii (Heimat Virginia bis Georgia, Höhe nur 1 m) und Fothergilla monticola (Heimat North-Carolina bis Alabama, Höhe bis 2 m, wird aber im Handel seltener angeboten).

Fothergilla gardenii, der Zwerg-Federbuschstrauch

Von diesen drei Arten ist F. major die wärmeliebenste. Die kleine F. gardenii (Zwerg-Federbuschstrauch) ist etwas robuster und verträgt auch gut Halbschatten.

Die Art wächst am besten auf sandig-humosen Böden in warmer Lage. Die Vermehrung mit Stecklingen ist schwierig, aber Ableger können gemacht werden. Sie bewurzeln nach 2 Jahren.