Ipomoea lobata 'Quamoclit'Die Sorte 'Quamoclit'
Die Sorte 'Quamoclit'

Die Sternwinde Ipomoea lobata gehört zur Gattung der Prunkwinden (Ipomoea). Ursprünglich stammt sie aus Mexiko und Südamerika und ist dort als ein ausdauernder, an und für sich sehr robuster Kletterstrauch bekannt und vom Flachland bis in die Gebirge hinein anzutreffen. Da bei uns die Winter zu kalt sind, lässt sich die Sternwinde nur wie eine einjährige Sommerblume kultivieren.

Aussaat

Gesät wird die Zierpflanze im März ins unbeheizte Gewächshaus. Man kann sie sicher auch auf der Fensterbank vorziehen, doch sollte nach dem Aufgehen der Saat ausreichend Licht zur Verfügung stehen. Die jungen Pflänzchen pikiert man einzeln in Töpfe und gibt ihnen Stäbe als Kletterhilfe. Nach draußen gepflanzt werden sie in volle Sonne oder Halbschatten ab Mitte Mai. Normale Blumenerde für Balkonkästen oder kompostreiche Gartenerde kann dafür verwendet werden.

Der Anspruch an den Boden ist nicht so hoch, Düngergaben alle 2 Wochen tragen zu einem guten Wachstum und zu einer reichen Blütenbildung bei. Wichtig ist aber ein sonniger Platz und reichliches Wässern in Trockenzeiten.

Für Sichtschutzbegrünungen pflanzt man sie in einem Abstand von ca. 80 cm an Spaliere oder andere Rankhilfen. In günstiger Lage wächst die Sternwinde bis 6 m hoch. Ihre eigenartigen Blüten entfalten sich vom Juli bis in den Herbst hinein.

Verwendung

Als eine rankende Zierpflanze ist die Sternwinde ideal für Spaliere und Rosenbögen geeignet. Auch für die Balkonbegrünung ist sie die richtige Wahl. Hier kann sie als Wind- oder Sichtschutz gute Dienste leisten und hat nebenbei sogar noch einen gewissen Seltenheitswert, denn diese Art ist noch nicht so sehr bekannt.

Übrigens: Zur Gattung Ipomoea gehören auch Trichterwinden und Süßkartoffeln. Von Letzteren gibt es Zierformen mit besonders schönem Laub, wodurch sie sich ebenfalls gut für Balkon- und Kübelpflanzungen eignen.