Apfelstiegen aus HolzApfelstiegen aus Holz
Apfelstiegen aus Holz

In vielen Orten gibt es noch an Straßen, auf Obstwiesen oder manchmal sogar im eigenen Garten Apfelbäume mit alten Sorten, die im Herbst nicht abgeerntet werden. Dabei haben viele dieser alten Sorten eine natürliche Lagerfähigkeit manchmal bis weit ins nächste Jahr hinein. Was vielen auch nicht mehr bekannt ist, ist der Umstand, dass einige Apfelsorten ihre volle Genussreife erst einige Tage bis Wochen nach der Ernte erlangen.

Damit nun diese Äpfel geerntet und sinnvoll gelagert werden können, hat die Lemgoer Ortsgruppe im BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland stapelbare Stiegen konzipiert. Diese werden in einer Behindertenwerkstatt der Lebenshilfe hergestellt und vertrieben. Die Stiegen gibt es zu niedrigen Preisen. Informationen zum Bezug der Holzstiegen und zur richtigen Lagerung von Obst findet man auf den Internetseiten des BUND Lemgo unter www.bund-lemgo.de/lagerung-von-aepfeln.html

Apfelstiegen aus Holz Herstellung

Obststiegen - Tipp von derkleinegarten.de

Apfel- und Obststiegen überhaupt kauft man sicher nicht mit einem Mal. Ich selber habe meinen Bestand über gut fünf Jahre hin aufgefüllt und komplettiert, und so verteilen sich die Investitionskosten auch über einen langen Zeitraum. Und nach und nach zeigt sich auch, wie die Holzstiegen für die verschiedensten Ernten nutzbar sind. Da sind zunächst die erwähnten Winteräpfel, aber auch die Winterbirnen sind eine gewisse Zeit lagerfähig und manche soger erst danach genießbar. Ebenso lagere ich aber auch Zwiebeln in den Stapelbaren Ablagen, wenn der Standort gut belüftet ist. Äpfel, Birnen und Zwiebeln können übrigens in jedem unbeheizten Gartenhaus überwintert werden. Bei Frost (Außentemperaturen längere Zeit im Minusbereich) werden die Obststiegenstapel mit einer Plane oder Wolldecke bedeckt. Wird es draußen wieder milder, wird die Abdeckung herunter genommen, denn das Lagerobst mag keine stehende Luft.

Nach der Saison reinige ich die Holzstiegen mit Essigwasser, lasse sie trockenen und stelle sie wieder luftig auf. Mitunter nutze ich sie dann zum Trockenen von Sämereinen, die ich in meinem Selbstversorgergarten natürlich auch selber sammle.