Von allen Frühkartoffelsorten, die ich bisher im Kleingartenanbau probiert habe, ist 'Rosara' eine der ertragreichsten, sehr frühen Sorten. Bei mir hat auch der Nachbau funktioniert und ich habe bisher noch keine signifikante Ertragsminderung feststellen können. Es ist aber keine alte, freie Sorte, was unbedingt beachtet werden sollte. Die rote Farbe der Schale (innen ist die Knolle gelb) ist auch sehr zweckmäßig, denn dadurch ist sie gut von den gelben Sorten zu unterscheiden.
Rosara ich eine deutsche Frühkartoffelsorte, die ihre Zulassung 1990 (1991?) erhielt. Die länglichen Knollen werden als recht krankheitsresistent, sehr früh reifend und als vorwiegend festkochend beschrieben. Diese Eigenschaften kann ich alle nur bestätigen. Bisher habe ich recht regelmäßig sehr gesunde, fast makellose Kartoffeln geernet, die sich superschnell schälen lassen.
Der Geschmack gilt als vorzüglich, was ich ebenfalls gern bestätige.
Im Keller lassen sich die frühen "Erdäpfel" ohne Probleme bis Anfang März lagern. Das ist sicher eine Besonderheit, denn die sehr frühen Kartoffelsorten sind in der Regel eher zum Sofortverbrauch gedacht. Sie bilden auch im Vergleich zu anderen Frühkartoffeln nur wenige Keime.
Die als Pflanzkartoffeln aussortierten Knollen keime ich schon ab Ende Januar vor. Ab Mitte März werden sie gelegt. Die Pflanzung ist aber auch bis Mai möglich.
Die Sorte bildet kompakt wachsendes Kraut mit rötlichvioletten Blüten. Die Knollen bilden sich nah am Kraut aus, was auch das vorzeitige Herauszupfen ausgewachsener Kartoffeln vor der Ernte problemlos ermöglicht.