Man kann eine Menge Geld sparen, wenn man, um Gießwasser zu gewinnen, Regenwasser sammelt und speichert. Dazu kann man den Niederschlag vom Dach des Wohnhauses oder das Oberflächenwasser von versiegelten Flächen in einen Gartenteich leiten. Zudem werden mit solchen Maßnahmen auch kommunale Gebühren gesenkt, wenn die Niederschläge nicht in die Kanalisation eingespeist werden.
Solch ein Regewasserteich ist allerdings nicht wie ein gewöhnlicher Gartenteich zu sehen. Es ist immer etwas schwierig einzuschätzen, ob die Wasserqualität etwa für Tiere oder Pflanzen optimal ist. Niederschlagswasser ist nährstoffarm. Dagegen kann das von den Oberflächen (von Pflasterflächen und aus dem Garten) nährstoffreich sein und auch Schadstoffe in den Tümpel einbringen. Demzufolge sollte man in so einem Gewässer keine seltenen und anfälligen Pflanzen und Tiere halten. Zum Bewässern der Beete ist es jedoch gut geeignet.
Auf jeden Fall sind eine Uferbepflanzung und Zonen, wo das Wasser auf natürliche Weise gereinigt wird, ratsam. Besonders wichtig ist, dass die Anlage für Kleinkinder gesichert wird. Ein unauffälliger Maschendrahtzaun ist schnell angebracht.
Solche Anlagen können zusätzlich mit einem danebenliegenden Sickerschacht versehen werden, wenn der Niederschlag doch einmal zu übermäßig wird. Auch bei der unten vorgestellten Variante in einem leicht abgesenkten Bereich ist eine Sickergrube sinnvoll
Video - Idee für eine besondere Gestaltung
Das Video ist zwar recht alt und die Qualität nicht besonders gut, doch ist es mir trotzdem gelungen, die Atmosphäre dieses kleinen Senk-Gärtchens (abgesenkter Gartenplatz) einzufangen. Damit will ich aufzeigen, dass es möglich ist, einen Regenwasserteich auf ganz besondere Art anzulegen.
Solch ein Senkgarten, der meist allein schon durch seine eigentümliche Anlage einen guten Sicht- und Windschutz besitzt, wirkt besonders gemütlich, weil man sich in ihm in wenigen Sekunden nach dem Betreten, wie in einer anderen Welt befindet. Man könnte diesen, von der Umwelt abgeschotteten Gartenbereich mit einem "Häuschen am See" sogar noch wohnlicher machen und zu einem kühlen Rückzugsort an heißen Sommertagen.