Neulich habe ich bei der Prüfung meiner Wasserrechnung nicht schlecht geschaut, weil bei uns der Wasserverbrauch sehr gestiegen war. Natürlich forschte ich sofort nach den Ursachen und bin fündig geworden. Vor Monaten hatte bei mir der Klempner den Druckminderer hinter der Wasseruhr ausgetauscht und nicht gedrosselt. Und ich dachte auch nicht mehr daran.
Maximaler und minimaler Wasserdruck
Wie hoch sollte der Wasserdruck in einer Hauswasseranlage sein? Er liegt maximal bei 4 bar, da sind sich die Experten einig. Doch allgemein genügt es auch, wenn der Wasserdruck so um die 2 bar steht. Weniger geht zwar auch, doch wenn der Druck zu schwach ist, können Haushaltsgeräte wie Spül- oder Waschmaschine unter Umständen nicht richtig arbeiten und eine Störung melden. Da muss man ein kleinwenig experimentieren. Im einfachsten Falle drehst du jeden Tag die Druckschraube ein kleines Stück zu und wartest, bis etwa der Hausfrau etwas am Wasserdruck auffällt oder ein Waschgerät Wassermangel signalisiet. Dann gibst du wieder etwas Druck zu und gut ist es.
Wer in einer Mietwohnung wohnt und keinen Druckminderer einbauen kann, der kauft diese halt separat für die Wasserarmaturen und für die Dusche.
Energiekosten sparen: Weniger Strom, Heizöl oder Gas.
Wer in einem Eigenheim wohnt und wie ich Heizöltanks im Keller stehen hat, der wundert sich, wie viel Öl im Sommer verbraucht wird, obwohl im Sommerbetrieb die Heizung abgestellt ist. Dieser Verbrauch wird dann zu 100 % von der Warmwasserbereitung verursacht. Meine Empfehlung, den Wasserverbrauch besonders für die Dusche zu reduzieren, wird sich auch messbar auf die Kosten für Heizöl, Gas oder Strom auswirken und diese spürbar senken. Der Geldbeutel wird es am Jahresende beweisen.