"H" – von Habitus und Halbstrauch bis Hypericum
Helénium ist zu deutsch die Sonnenbraut* aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae oder Compositae), Bezeichnung nach dem griechischen Helios = Sonne. Die Gattung Helénium umfasst etwa 40 Spezies, die in Nord- und Südamerika wild vorkommen.
Haine sind Teil einer typischen Kulturlandschaft. Im Landschaftsbild unserer Tage gibt es sie nur noch sehr selten, denn es sind die Relikte alter natürlicher (meist Eichen-) Wälder, die vom Menschen als Weideland (Waldweide) vorzugsweise für Schweine, später auch für Schafe und Rinder genutzt wurden. Durch die ständigen Be- und Überweidung fraßen die Nutztiere alles aufkeimende Baum- und Buschwerk ab, und es entstanden lichte Wälder mit einem alten Baumbestand, aus dem sowohl die jungen Generationen von Waldgehölzen verschwanden als auch die verhältnismäßig kurzlebigen Baumarten.
Die Halkyonischen Tage bezeichnen eine stille, melancholische Gemütsstimmung bzw. eine Zeit der Windstille im Mittelmeer zur Winterzeit. Die alten Griechen haben sie mit einer romantischen Legende auf einzigartige Weise beschrieben. Diese Geschichte schrieb der Dichter Ovid* (Metamorphosen, 11,410 ff.): Alkyone (Halkyone) und ihr Ehemann Keyx, König von Thessalien waren in innigster Liebe verbunden, und Keyx (auch Ceyx) regierte sein Land in Harmonie und Frieden.
Hügelbeete sind wallartig angelegte Beete für den Gemüsebau. Durch hügelartig angelegte Beete erhöht sich die bebaubare Gartenfläche. In der Regel werden sie so angelegt, dass man im Herbst einen flachen Graben aushebt (Nord-Süd exponiert) und diesen mit Geäst, Laub, Heckenschnitt- und ähnlichen Gartenabfällen füllt. Dann wird das Material mit einer Schicht halbverrottetem Kompost abgedeckt und der ausgehobene Boden so aufgebracht, dass er das Kompostgut überdeckt. Man kann nun schon Spinat auf dem Beet aussäen und hat dann im Frühling bereits eine erste Ernte.