
Bei den Ritterspornen unterscheiden wir zwischen verschieden Sorten-Gruppen, von denen die sogenannten Belladonna-Hybriden eine besondere ist. Etwa seit dem Jahre 1890 gibt es sie. Es sind Züchtungen aus Delphinium grandiflorum und Delphinium cheilanthum, die miteinander gekreuzt wurden. Exemplare der Belladonna-Gruppe (Hybriden) bleiben niedriger, als die meisten von ihnen und sind damit für mittelhohe Blumenrabatten gut geeignet. Die Belladonna-Sortengruppe zeichnet sich besonders durch ihre Bereitwilligkeit aus, nach dem Rückschnitt des ersten Flors auch noch ein zweites Mal reich zu blühen.
Sorten (Delphinium-Belladonna-Hybriden)
- 'Atlantis'
- kräftig dunkelblaue Blüten mit gut abgesetzter weißer Mitte
- 'Ballkleid'
- hellblaue Blüten
- 'Kleine Nachtmusik'
-
Eine Karl-Foerster-Sorte, doch beschreibt dieser seine Züchtung in einer etwas anderen Farbnuance: "Lockere dunkellila Blütenrispen, nur 80 cm hoch." Text-Quelle: Karl Foerster; Der Steingarten der sieben Jahreszeiten; 1987
- 'Moerheimii'
-
Um 1900 entdeckte ein Holländischer Gärtner eine Rittersporn-Pflanze mit hellblauen und weißen Blüten. Daraus entstanden die Sorten 'Capri' (blau) und 'Moerheimii' (weiß). Die weißen Blüten von 'Moerheimii' können gelegentlich in die blaue Form umschlagen. Blüte beginnt im Juni/Juli und dauert bis in den Herbst hinein; Staude wird etwa 120 cm hoch
- 'Piccolo'
- strahlendes Blau; geschlossener Wuchs; 1 m hoch; zeichnet sich im Besonderen durch seine Standfestigkeit aus
Literatur und Quellen:
[1] Grunert, Christian; Gartenblumen von A bis Z; Radebeul 1972
Foerster, Karl; Der Steingarten der sieben Jahreszeiten; Radebeul 1987