"The Gateway" von Georg S. Elgood

Die Gartengestalterin und Malerin Gertrude Jekyll (1843 – 1932) hat zu ihrer Zeit die Gartenkunst in England in einer sehr starken Weise beeinflusst. Sie übertrug den lockeren, unbefangenen Stil der Cottatgegärten in die Blumerabatten der Stadt- und Kunstgärten. Gertrude Jekyll experimentierte viel mit Farbwirkungen der Staudenrabatten und deren malerische Wirkung.

Die malerische Ausstrahlung wurde besonders durch Sinnkontraste erreicht, indem die strenge menschliche Baukunst der Ungezwungenheit der Natürlichkeit entgegengesetzt wurde. In den hier gezeigten Heckenkabinetten, wo die Blumen die harten Linien der Architektur brechen, kann man das gut erkennen..

Erst wenn die geometrisch-architektonische Komposition klar ist, den angedeuteten Gesetzen gemäß durchgeführt wurde, kann an eine Auflösung ins Malerische gedacht werden. Besonders die geometrisch begrenzten Wasserbecken eignen sich zur dekorativ-natürlichen Ansiedelung von Wasserpflanzen. Das Malerische darf namentlich im Kunstgarten nicht in Verwahrlosung ausarten: hier sei alles wohl gepflegt, das künstlerisch Ungebundene darf immer nur aus einer gleichsam geduldeten Überfülle von Pflanzenwuchs hervorgehen, die hier und dort die ursprünglichen Beetgrenzen überflutet.

george s elgood abbey leix queen country irland englischer garten weg rabatten rosenboegenParkgarten

MalvenrabatteMalvenrabatte

george s elgood compton wynyates warwickshire englischer garten cottageEnglischer Garten

george s elgood yew arch at brickwall sussex englischer garten heckentor aus eibeEnglischer Garten mit alten Eibenhecken

Literatur & Quellen:

  • Bilder und Zitat: Englische Gärten, nach Zeichnungen von George S. Elgood mit Anmerkungen von Gertrude Jekyll (Gertrude Jekyll, Some English Gardens, London: Longmans, Green & Co 1904, Some english Gardens, After Drawings by George S. Elgood with notes by Gertrude Jekyll)