Terrassenplatten + MosaikpflasterTerrassenplatten + Mosaikpflaster.
Terrassenplatten + Mosaikpflaster.

Steinterrassen lassen sich mit großformatigen Terrassenplatten oder kleinformatigeren Pflasterbelag bauen. Es gibt auch Kies- und betonierte Terrassen, auf die ich hier aber nicht näher eingehen möchte. An anderer Stelle findest du darüber Informationen. Platten- oder Pflasterbeläge solltest du nicht einfach in eine Kiesschicht legen. Für einen haltbaren Plattenbelag bedarf es eines Unterbaus.

Allerdings spricht der Fachmann beim Wege- oder Terrassenbau vom "Aufbau" des Plattenbelages. Damit ist alles gemeint, was unter den Platten/Pflastersteinen an Kiesschichten aufgebracht werden muss. Umgangssprachlich erlaube ich mir aber vom Unterbau zu schreiben.

Bevor man mit diesen Arbeiten beginnt, sollte man bedenken, dass die Grundfläche ca. 1 m größer als die geplante Terrassenfläche berechnet werden muss. Nun kann mit dem Unterbau begonnen werden. Dieser besteht aus:

  1. dem verdichteten Untergrund (Planum) und
  2. der darauf etwa 20 cm starken Tragschicht (grober Splitt bzw. Kiessand 0/32) sowie
  3. der 4 cm starken Bettungsschicht (gebrochener Stein, kein Sand!).

Bevor als Letztes die 4 cm starke Bettungsschicht für den Steinbelag aus gebrochenem Stein in einer Körnung von 0/5 aufgetragen wird, muss das Setzen der Einfassung erfolgen. Diese Einfassung hält den Belag nach außen hin zusammen. Die Einfassungs- oder Bordsteine werden mit Landschaftsbau-Beton direkt auf die Tragschicht gesetzt. Nach Einfüllen der Bettungsschicht wird diese mit einer Latte glatt gezogen. Nun werden die Platten oder Pflasterbeläge gelegt. Dabei verfährt man folgendermaßen: Von einer Ecke aus beginnend werden die Platten oder Betonpflastersteine in Reihen oder Mustern verlegt. Bereits fertige Flächen kann man dabei schon betreten. Bei Naturstein weist das Verlegematerial unterschiedliche Höhen auf. Darum muss die Bettungsschicht für jeden Stein individuell angepasst werden. Das geschieht, indem man etwas Material der Bettungsschicht entfernt und anschließend den gesetzten Stein mit einem Pflasterhammer festklopft. Nach Beendigung der Pflasterarbeiten schließt man die Fugen mit Sand oder feinem Splitt.

Ich verwende als Steinbelag für Terrassen gern Pflaster vorzugsweise Betonpflaster. Nach meinen Erfahrungen ist Betonpflaster rutschfester als Naturstein. Das Steinpflaster ziehe ich als Heimwerker (ich bin Gärtner und kein Landschaftsbauer) den Terrassenplatten vor, weil ich am Ende kleine Unebenheiten mit der Rüttelplatte ebnen kann. Das geht beim Pflasterbelag, aber beim Plattenbelag ist es nicht möglich.

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