Es bebet das Gesträuche... Ein Gedicht, geschrieben von dem Lyriker Georg Friedlich Daumer (1800-1875). Die wenigen Zeilen sprechen von der Erinnerung an eine vielleicht vergangene Liebe. Brahms vertonte diesen Text mit anderen Gedichten Daumers in seinem Werk "Liebeslieder. Walzer op. 52".
Es bebet das Gesträuche,
gestreift hat es im Fluge
ein Vögelein.
In gleicher Art erbebet
die Seele mir, erschüttert
von Liebe, Lust und Leide,
gedenkt sie dein.
G. F. Daumer
Zwar Philosoph und Philologe ist Daumer besonders durch seine Liebesgedichte und Übersetzungen orientalischer Gedichte als Lyriker bekannt geworden.