"M" – von Magnolia und Mahonia bis Myzel

Mulchmaterial, Heckenschnitt.

Mulchen ist im ursprünglichen Sinne ein Fachbegriff aus der Landwirtschaft, bei dem Ernterückstände mit der obersten Bodenschicht des Ackers durchmischt werden und damit einen Erosions- und Verdunstungsschutz bilden. Bei dieser Ackertechnik entfällt die wendende Pflugbearbeitung. Wird bei dieser Bearbeitungsform anschließend gesät, spricht man von "Direktsaat" und meint damit eigentlich das komplette Mulch-Anbauverfahren. Es stammt ursprünglich aus Kanada und den USA (No-till farming). Es wurde dort in den 1930er Jahren entwickelt, um auf großflächigen Äckern die Winderosion einzuschränken. Das Wort "Mulchen" entlehnt sich dem englischen mulch = nichtverrottetes organisches Material. Irgendwann hat man den landwirtschaftlichen Begriff aber auch auf gärtnerische Anbauverfahren übertragen, bei denen bepflanzte Beetflächen mit Pflanzenresten bedeckt werden.

Besserer Fruchtfolgewechsel.

Monokultur (griechisch: monos = allein und lateinisch: cultura = Landwirtschaft), deutsch: Einfeldwirtschaft ist eine Kultur ohne Fruchtwechsel, sie bezeichnet einen kontinuierlichen Anbau (Nacheinanderanbau) einundderselben Fruchtart auf demselben Land mindestens über fünf aufeinanderfolgende Jahre. (Definition nach Schubert/Wagner, Pflanzennamen und botanische Fachwörter. Leipzig/Radebeul, 1984).