"M" – von Magnolia und Mahonia bis Myzel
![Mulchmaterial, Heckenschnitt.](https://www.derkleinegarten.de/images/phocagallery/mehr-Infos/Lexikon/m-1/02-mulchmaterial-vom-heckenschnitt.jpg)
Mulchen ist im ursprünglichen Sinne ein Fachbegriff aus der Landwirtschaft, bei dem Ernterückstände mit der obersten Bodenschicht des Ackers durchmischt werden und damit einen Erosions- und Verdunstungsschutz bilden. Bei dieser Ackertechnik entfällt die wendende Pflugbearbeitung. Wird bei dieser Bearbeitungsform anschließend gesät, spricht man von "Direktsaat" und meint damit eigentlich das komplette Mulch-Anbauverfahren. Es stammt ursprünglich aus Kanada und den USA (No-till farming). Es wurde dort in den 1930er Jahren entwickelt, um auf großflächigen Äckern die Winderosion einzuschränken. Das Wort "Mulchen" entlehnt sich dem englischen mulch = nichtverrottetes organisches Material. Irgendwann hat man den landwirtschaftlichen Begriff aber auch auf gärtnerische Anbauverfahren übertragen, bei denen bepflanzte Beetflächen mit Pflanzenresten bedeckt werden.
![Besserer Fruchtfolgewechsel. Besserer Fruchtfolgewechsel.](https://www.derkleinegarten.de/images/phocagallery/mehr-Infos/Lexikon/m-1/05-monokultur.jpg)
Monokultur (griechisch: monos = allein und lateinisch: cultura = Landwirtschaft), deutsch: Einfeldwirtschaft ist eine Kultur ohne Fruchtwechsel, sie bezeichnet einen kontinuierlichen Anbau (Nacheinanderanbau) einundderselben Fruchtart auf demselben Land mindestens über fünf aufeinanderfolgende Jahre. (Definition nach Schubert/Wagner, Pflanzennamen und botanische Fachwörter. Leipzig/Radebeul, 1984).