Symbolik junger Löwe mit Ring im Maul als Türgriff

Der Löwe gilt als der "König der Tiere". Attribute wie seine eindrucksvolle Erscheinung, seine Mähne, sein durchdringendes Gebrüll und seine Stärke verleihen ihm diese Bezeichnung. Sie wird dem Herrscher gleichgesetzt und ist daher Sinnbild imperialer Macht und häufig gewähltes Wappentier.

Dargestellt im Kampf mit einem anderen Tier kann er Ausdruck kosmischer Erscheinung oder des Ringes zwischen Gut und Böse sein, wobei die Symbolik des Löwen ins Negative überwechselt.*

Solare Symbolik

Im alten Ägypten galt der Löwe als Erscheinungsform des Sonnengottes; Horus mann als Gott der Morgensonne (unter dem Namen Harachte ein Löwenhaupt annehmen). Weiterhin kann der Löwe als Symbol eine apotrophäische, d.h. böse Dämonen abwehrende Bedeutung haben, da das Tier dem Lichtreich angehörig ist. So findet man u.a. Darstellungen des Löwens auf Gräbern oder Tempeln, wo er seiner schützenden Aufgabe nachkommen soll.

Unsterblichkeitssymbol

In der Antike gab es ein Buch mit Beschreibungen der Tierwelt, den Physiologus. Hierin steht, dass Löwenmütter ihre Kinder tot gebären und dass diese Löwenkinder erst am dritten Tage durch das Brüllen des Löwenvaters zum Leben erweckt werden.* Auch bei den Sumerern und im Mithraskult wurde der Löwe der Sonne zugeordnet. In der Symbolik der Elemente ist das Tier dem Feuer zugeordnet.*

Diese antike Vorstellung wurde im christlichen Sinne umgedeutet, da Christus nach seiner Hinrichtung am Kreuz am dritten Tage von den Toten auferstand. Doch auch die Annahme, dass Löwen beim Schlafen die Augen beständig offen hätten, ließ ihn zum Unsterblichkeitssymbol werden.

Kleiner Einschub: Die Hasen haben im Schlaf wohl tatsächlich die Augen ständig offen (? ... meine Kaninchen habe ich jedenfalls noch nicht mit geschlossenen Augen gesehen) - damit sind sie gleich den Löwen in der Volksmythologie zu Symbolen der Auferstehung, also zu Osterhasen geworden...

Das Unsterblichkeitssymbol findet sich auch noch in einer anderen Art und zwar bei dem sog. romanischen Doppellöwen. Der eine von ihnen verschlingt einen Menschen, der andere speit ihn wieder aus. Die Darstellung ist ein uraltes Symbol von Leben, Tod und Auferstehung.

Im Alten Testament der Bibel ist der Löwe dem Stamm Juda zugeordnet. Dort heißt es:

Juda ist ein junger Löwe. Du bist hochgekommen, mein Sohn, vom Raube. Wie ein Löwe hat er sich hingestreckt und wie eine Löwin sich gelagert. Wer will ihn aufstören?

Das Buch Genesis, Kapitel 49,9, Jakobs Segen über seine Söhne

Der Löwe ist auch das Symboltier der Äthiopischen Kaiser (letzter war Haile Selassi), welche Salomo mit seiner Gemahlin der Königin von Saba als ihren Stammvater sahen.

Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen
Haus-Garten-Wohnen

Literatur & Quellen:

  • * Manfred Lurker: Wörterbuch der Symbolik, Stuttgart 1991.