HausverandaDie Veranda soll in Beziehung zur Wohnung stehen
Die Veranda soll in Beziehung zur Wohnung stehen

Viele können sich glücklich schätzen, über eine eigene Terrasse zu verfügen. Es ermöglicht ihnen, sich einen zusätzlichen Wohnraum im Freien einrichten zu können. So kann man ein großes Stück mehr Lebensqualität erhalten. Für die möglichen Gestaltungsmöglichkeiten bietet sich mittlerweile vieles an. Die Zeiten, wo man sich mit einfachen Gartenklappstühlen und Campingtischen begnügen musste, sind vorbei. Auch bei der Bodengestaltung kann man mittlerweile zwischen ganz verschiedenen Materialien und Ausführungen wählen.

Wer eine Terrasse planen und anlegen will, sollte berücksichtigen, wofür er sie hauptsächlich nutzen möchte. Soll sie als Erweiterung des Wohnzimmers genutzt werden, ein schöner Platz zum Grillen, Kochen und Essen sein oder als Spielflächen für die Kinder dienen? Von der Nutzung hängt es ab, welcher Bodenbelag zum Einsatz kommt und wie die weitere Ausstattung beschaffen sein soll. Nicht immer ist es möglich, die Ausrichtung der Terrasse selbst zu bestimmen. Meistens ist sie jedoch nach Süden ausgerichtet. Wenn Pflanzen in Töpfen und Kübeln das Umfeld gestalten sollen, muss auch an deren ausreichende Bewässerung gedacht werden, und das auf der Sonnenseite mehr als im Schatten. Ist weiter keine Gartenfläche vorhanden, kann ein kleiner Kräutergarten auf der Terrasse das Küchenangebot erweitern. Als Sonnen- und Windschutz kann eine Markise dienen, die an der Hauswand befestigt und ganz nach Bedarf zügig ein- und ausgefahren werden kann.

Die Planung und die optimale Ausrichtung

Eine Terrasse sollte am besten ebenerdig ohne Stufen angelegt werden. Vieles lässt sich dann später leichter durchführen. Wichtig ist, dass sie auch groß genug geplant wird. Oft stellt sich im Nachhinein heraus, dass der Platz doch nicht ausreicht. Ein nachträgliche Erweiterung ist dann meist nur Stückwerk und sieht nicht schön aus. Besonders wer wie beispielsweise an einem Reihenhaus nur über einen kleinen Garten verfügt, sollte überlegen, ober er diesen nicht gleich zu einem großzügigen Terrassengarten gestaltet, statt eine kleine Rasenfläche, winzige Beete und eine sehr begrenzte Sitzmöglichkeit anzulegen. Wenn die Ausrichtung noch frei wählbar ist, sollte man Südwesten bevorzugen. Dann hat man am meisten von der Mittags- und Abendsonne. Bei der Planung sollte auch ein zweiprozentiges Gefälle vom Haus weg berücksichtigt werden. Regenwasser kann dann gut ablaufen und es bilden sich keine Pfützen, die unter Umständen den Bodenbelag schädigen könnten.

Der richtige Belag

Wer gerne auf der Terrasse feiern möchte, sollte das auch beim Bodenbelag berücksichtigen. Nicht jedes Material toleriert Fettflecken und andere Rückstände von Lebensmitteln. Wie schon erwähnt kann man aus einer Vielzahl von Materialien und verschiedenen Designs wählen. Man sollte dabei halt immer die hauptsächliche Nutzung berücksichtigen und natürlich auch den persönlichen Geschmack mit einfließen lassen. Holz beispielsweise erwärmt sich recht schnell und macht das Barfußlaufen sehr angenehm. Um Fäulnis vorzubeugen, bedarf es aber einer luftigen Konstruktion. Steinplatten oder Steinpflaster sind sehr robust. Außerdem kann Wärme sehr lange gespeichert werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, eine Terrasse mit Fliesen zu gestalten. Im Bereich Terrassenplatten gibt es eine vielfältige Auswahl an Möglichkeiten für eine besonders schöne Bodengestaltung.

Dekorativer Sichtschutz

Auf der Terrasse möchte man doch am liebsten ungestört und vor allem nicht für jedermann sichtbar sein. Denn auch draußen ist es wichtig, die Privatsphäre zu schützen. Das kann auf vielerlei Art geschehen. Zum einen bieten eine große Auswahl an Heckenpflanzen guten Sichtschutz. Sie müssen aber regelmäßig gepflegt werden. Sichtschutzelemente aus Holz und Kunststoff bis hin zu einer Mauer aus Stein sind weitere Optionen, und es werden dabei der Phantasie so gut wie keine Grenzen gesetzt.

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Aktualität März 2017, Bildquellen: © Saramukitza - Pixabay.com; © 2020673 - Pixabay.com

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