StechmückeEin lästiger Gartenbewohner
Ein lästiger Gartenbewohner

Die Sommerzeit ist für Gartenbesitzer die schönste Zeit und jeder freut sich auf die warmen Monate. Die Blumen blühen, der Rasen wächst, die Bäume tragen dichtes Blattwerk und am Abend zieht ein leichter Duft von Gegrilltem durch die Gärten. So lässt es sich leben und so genießt jeder Gartenfreund diese Zeit. Alles ist friedlich, bis auf die kleinen umherschwirrenden Plagegeister, die nur eines im Sinn haben, nämlich ans menschliche Blut zu gelangen und auftanken zu können oder von unseren Speisen etwas abzubekommen.

Besonders wenn die Luft feucht ist, die Abendstunden näher kommen und sich im Garten zudem kleine Teiche oder andere Wasserstellen wie Regentonnen, gefüllte Gießkannen o.ä. befinden, bevölkern ganze Schwärme von Stechmücken und Co. nicht nur unsere Gärten, sondern auch unsere Arme, Beine und alles, was für sie als Angriffsbereich lohnend wirkt. Aber auch Bienen, Hummeln und Wespen schwirren in dieser Jahreszeit umher und können uns mitunter schmerzhaft in Erinnerung bleiben.

Mücken sind schlau

Die Mücken ärgern uns jedes Jahr. Und je nachdem wie viele Möglichkeiten sie haben, ihre Larven in stehenden Gewässern die Entwicklung zu ermöglichen, können sie zu Tausenden in einer Nacht auf Beutefang gehen. Die Weibchen sind auf der Suche nach menschlichem Blut. Davon ernähren sie sich nicht nur selbst, sondern auch ihre Nachkommen. Mücken erkennen genau welches Opfer das richtige ist. Nicht umsonst sagt man, dass jemand süßes Blut hat und ein anderer nicht. Tatsächlich hat das aber nichts mit dem Geschmack oder gar der "Süße" des Blutes zu tun, sondern mit der Körperausdünstung bestimmter Pheromone dieser Menschen.

Die kleinen und unscheinbaren Plagegeister können einem dann ganz schön zu schaffen machen und finden immer ein Stückchen freiliegende Haut zum Stechen. Wer sie jagt, erkennt, dass sie ganz schön schlau sind und mit List und Tücke arbeiten können. Jagt man sie, setzen sie sich auf dunklen Untergrund, um selbst nicht erkannt zu werden.

Stechfliegen hingegen sind aggressiver und hinterlassen einen ordentlichen Einstich, der juckt, rot wird und sich leicht entzünden kann. Allerdings verflüchtigen sich diese Symptome sehr rasch.

Ein Wespen- oder ein Bienenstich schmerzt dagegen sehr lange und ruft teils heftige allergische Reaktionen hervor (auch abhängig von der betroffenen Körperregion). Aber was genau hat eigentlich gestochen und woran kann ich es unterscheiden?

Stichkunde Welches Insekt hat mich gestochen?

© initiative-insektengift.de

Allergiker sollten auf der Hut sein

Besonders Menschen, die auf die verschiedenen Gifte von Insekten allergisch reagieren, müssen in den Sommermonaten besonders wachsam sein. Wespen-, Hornissen- und Bienengift sind die häufigsten Faktoren für allergische Reaktionen bei Insektenstichen. Eine solche kann lebensbedrohliche Folgen haben und sollte sehr ernst genommen werden. Wer seine Allergiebereitschaft kennt, sollte sich schützen und in den warmen Monaten allem, was Wespen und Bienen anlockt aus dem Weg gehen. Keine Möglichkeiten offerieren, wie beispielsweise Kuchen oder Marmeladen auf der gedeckten Tafel unterm Apfelbaum stehen lassen. Ebenso sind Fruchtsäfte und Limonaden magische Anziehungspunkte für diese Insekten. Grundsätzlich alles, was süß ist. Ist der Stich da, sollte sofort mit Gegenmaßnahmen gehandelt werden. Und dies bei Allergikern so schnell wie möglich.