
Japanischer Knoblauch ist eine freie Sortenvariante des handelsüblichen Knoblauchs Allium sativum. Der Autor hat diesen im Hausgarten in Kultur und zunächst nur wenige Erfahrungen mit dieser Varietät gemacht. Die zunächst recht jungen Zwiebeln habe ich von einer Pflanze über den ersten Winter gebracht und zunächst sechs Zöglinge von noch geringer Größe gewonnen. Nach den Beschreibungen sollen die Zwiebeln eher einen Riesenwuchs aufweisen, doch was nicht ist, das kann ja noch werden.
Der Japanknoblauch wird wie jeder andere angebaut und im September gepflanzt. Er überwintert und bildet dann bis zum Hochsommer die Zwiebeln aus. Im Vergleich zu meinen anderen Knoblauchsorten wurde die japanische Variante etwas eher reif. Interessant ist, dass die Pflanzen Bulbillen ausbilden (blütenähniche Gebilde), welche im Vergleich zu den anderen Sorten sehr klein sind. Ich habe allerdings ein gewisse Neugier an diesen klein bleibenden Bulbillen, da ich sie an die Hühner verfüttere, wo sie den Milbenbefall derselben einschränken sollen.
Schwarzer Knoblauch?
Japanischer Knoblauch wird immer wider in Verbindung mit diesem schwarzen fermentierten Zehen [1] gebracht, welche in einen ähnlichen Vorgang wie der der Fermentierung gebracht werden. Doch mit der japanischen Sorte hat das wohl nichts zu tun. Diese Delikatesse wird bei einer beibehaltenen Feuchte etwa vier Wochen lang bei 60º C warm gehalten. Die unten angezeigte Quelle beschriebt die Herstellung in einem Gärautomaten und Schongarer. Ein interessantes gerät, sicher auch für den Selbstversorger.
Was den oben vorgestellten Japanknoblauch betrifft, so wird er Autor weiterhin die Brauchbarkeit im Hausgarten und für die Eigenversorgung testen und hier an dieser Stelle weitere Informationen bereitstellen, sobald sie zur Verfügung stehen.
- [1] https://brodandtaylor.eu/de/rezepte/spezial/175-schwarzer-knoblauch-wie-man-es-zu-hause-macht
- Bezugsquelle: http://www.manfredhans.de/Japanknoblauch-Allium-sativum