Bunter PorlingBunter Porling - Polyporus versicolor
Bunter Porling - Polyporus versicolor

Der Bunte Porling verschönt alte Baumstümpfe. Auf Laubholzstümpfen findet man ihn fast das ganze Jahr hindurch sehr häufig. Er wird auch lebenden Bäumen und zuweilen Weinstöcken schädlich.

Merkmale zum Bestimmen

Die nierenförmigen Hüte stehen dicht gehäuft, entweder dachziegelartig angeordnet oder in hübschen Rosetten. Durch die feine, glänzende, spiegelnde Samtbehaarung und die oft bunte Zonung der Hüte erhält die ganze Gruppe ein blumenartiges Aussehen.Die Färbung ist sehr mannigfach: entweder sind die Hüte schwarzbraun mit weißlichem Rand oder in der Mitte schwarzbraun und nach dem Rande zu mit konzentrischen, hellbraunen, gelblichen, graublauen oder weißlichen Zonen versehen. Der Hut wird 6 bis 12 cm breit, 4 bis 6 cm lang und 2 bis 4 mm dick und gestaltet sich an dem dünnen Rande oft wellig oder buchtig.

Das dünne Fleisch ist anfangs saftig, wird aber bald trocken und lederartig zäh. Die Röhrchen sind sehr kurz, weißgelblich und haben sehr feine, im Alter rundliche oder zerschlitzte, hell ockergelbe Mündungen.

Der Bunte Porling ist ungenießbar.

Wie Prof. Spilger, Bensheim, mitteilte, werden schöne Rosetten dieses Pilzes mitunter von Damen als Hutschmuck (besonders an schwarzen Samthüten wirkungsvoll) getragen.

Genießbarkeit: ungenießbar

Synonyme: Trametes versicolor (Gattung der Trameten), Schmetterlingsporling

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Quelle: Pilze der Heimat II von E. Gramberg, Leipzig 1921