Kleiner GlaskopfKleiner Glaskopf - Hygrophorus flammans
Kleiner Glaskopf - Hygrophorus flammans

Der kleine Glaskopf gedeiht überwiegend im Sommer und Herbst. Er kommt nicht selten auf feuchten Wiesen, Grasplätzen, in Sümpfen, an Waldrändern und in Gräben vor und ist dann in großen Mengen zu finden.

Merkmale zum Bestimmen

Er ist zwar nur ein winziges Pilzchen, fällt aber durch seine leuchtende mennig- oder zinnoberrote Farbe leicht ins Auge. Der nur 1 bis 3 cm breite, fast häutige, zerbrechliche Hut ist glatt oder fein schuppig, glanzlos, trocken und fühlt sich jung etwas klebrig an. Er erscheint anfangs glockig oder halbkuglig, wird dann flach und genabelt oder auch vertieft, verblasst im Alter und geht ins Gelbliche über.

Das dünne Fleisch ist wässrig und durchscheinend, worauf auch der Name hindeutet.

Die gelben oder gelbroten Blätter stehen weitläufig, sind ziemlich dick, etwas herablaufend oder angewachsen.

Der zerbrechliche, volle Stiel ist wie der Hut gefärbt, wird 3 bis 6 cm hoch, 3 bis 4 mm dick und fühlt sich sehr glatt an.

Der kleine Glaskopf ist essbar, aber wegen seiner Kleinheit fast wertlos.

Genießbarkeit: genießbar

Synonyme: Flammender Saftling

Ähnlich:

Mehrere größere Glaskopfarten, die sich fast sämtlich durch sehr lebhafte rote oder gelbe Farben auszeichnen, aber meist klebrige oder schmierige Hüte haben.


Quelle: Die Pilze unserer Heimat von E. Gramberg, Leipzig 1913