OhrlöffelpilzOhrlöffelpilz - Hydnum auriscalpium
Ohrlöffelpilz - Hydnum auriscalpium

Ein niedliches Pilzchen, das auf verwesenden Kiefernzapfen wächst. Der Ohrlöffelpilz wächst vom Juni bis November nicht selten an abgefallenen Zapfen von Kiefern, die unter locker liegenden Nadeln oder unter der Erde faulen.

Merkmale zum Bestimmen

Der seitlich gestielte Hut ist nieren- oder halbkreisförmig, am Stielansatz ausgebuchtet, lederartig-häutig und samtartig-filzig, etwas gezont. Er wird nur 1 bis 2 cm breit, ist braun und wird allmählich schwarz. Die untere Seite des Hutes weist weder Blätter noch Röhrchen, sondern dünne, biegsame Zäpfchen (sogenannte Stacheln) auf, die auf ihrer Außenseite die Sporen bilden. Die Stacheln stehen dicht, sind grauweiß, werden im Alter braunschwarz, sind fest an den Hut gewachsen und werden 2 bis 3 mm lang.

Der schlanke, zähe Stiel wird 2 bis 7 cm lang, 2 bis 3 mm dick, steht steif aufrecht, ist etwas dunkler als der Hut, abstehend borstig behaart und innen schwärzlich. Er geht am Grunde in verworrenes, netzartiges Myzel über, das den Kiefernzapfen umgibt und durchzieht.

Der Ohrlöffelpilz wächst vom Juni bis November nicht selten an abgefallenen Zapfen von Kiefern, die unter locker liegenden Nadeln oder unter der Erde faulen. Ungenießbar.

Genießbarkeit: ungenießbar

Synonyme: gemeiner Ohrlöffel, Auriscalpium vulgare, Ohrlöffel-Stachelpilz

Ähnlich:


Quelle: Pilze der Heimat II von E. Gramberg, Leipzig 1921