Der Olivbraune Schneckenpilz findet sich vom September bis zum Spätherbst ziemlich häufig in Nadelwäldern, weniger in Laubwälder. Er ist ein schmackhafter Pilz, der aber oft von Insektenlarven zerstört wird.
Merkmale zum Bestimmen
Der dünnfleischige, olivbraune oder -graue, dunkelstreifige, jung fast schwärzliche Hut ist mit dickem Schleim von derselben Farbe bedeckt. Im Alter oder bei warmem Wetter wird der Hut trocken, glänzend oder matt und verblasst, namentlich am Rande. Er hat eine Breite von 3 bis 7 cm, ist anfänglich keglig-glockig, später ausgebreitet, vertieft und gebuckelt. Der zuerst eingebogene Rand erscheint dann wellig geschweift. Die Unterseite wird beim jungen Pilz von einem schleimigen, glasartig-durchsichtigen, zarten Schleier verdeckt.
Die weißen Blätter sind etwas dick, 0,5 bis 1 cm breit, laufen herab und stehen weitläufig.
Der volle Stiel ist klebrig-schleimig, weiß gefärbt und, nachdem er trocken geworden ist, mit olivbraunen, zackigen Flecken versehen, die durch den antrocknenden Schleim entstanden und mehr oder weniger deutlich sind. Er erscheint auffallend schlank, wird 5 bis 9, bei sehr kräftigen Exemplaren bis 12 cm hoch, aber nur 5 bis 12 mm dick. Über dem ringartigen Schleierreste ist er trocken, etwas flockig und sondert mitunter Wassertröpfchen ab.
Genießbarkeit: essbar
Synonyme: Gefleckter Schneckenpilz, Hygrophorus olivaceoalbus
Ähnlich:
Quelle: Die Pilze unserer Heimat von E. Gramberg, Leipzig 1913