Hängebäume
Allgemein sei über die sogenannten Hängebäume oder Trauerbäume zu sagen, dass sie in der Gartengestaltung sehr beliebt sind, um romantische Bildmotive zu schaffen. Man pflanzt sie in Parkanlagen, auf Friedhöfen (heutzutage weniger) und natürlich in Gärten. Ist nur wenig Platz vorhanden, gibt es sie auch in entsprechenden Größen bis hin zum Kleingehölz in Form einer Trauerrose.
In den Listen der Baumschulen erkennt man die Hängeformen (Kaskadenformen) der Gehölze meist daran, dass sie den Sortennamen 'Pendula' oder 'Tristis' tragen. 'Pendula' leitet sich vom lateinischen péndere = hängen ab, und 'Tristis' heißt im Lateinischen traurig bzw. betrüblich. Bei der Verwendung der Sorten ist besonders auf die spätere Größe zu achten.
Die Lockenweide – Salix erythroflexuosa, das ist die "Korkenzieherweide" die für Dekozwecke besser geeignet ist, als die echte Korkenzieherweide (Salix matsudana 'Tortuosa'). Letztere wird riesengroß und passt eigentlich nur in Parkanlagen, zudem sind deren gedrehte Äste grünlich-grau. Die Lockenweide hat hingegen die gewünschten goldorangene Rindenfärbung im Geäst. Sie wächst weniger stark, bleibt kleiner und wächst etwas in die Breite und dann leicht überhängend. Salix matsudana mach das nicht. Es ist ein globiger Klotz im Vergleich zur malerischen S. erythroflexuosa! Es dürfte also bereits jetzt klar sein, welche Art wir für unseren Garten kaufen.