Stipa gigantea stammt aus Spanien und ist ein bis 1,5 m hohes Ziergras, also von den mittlhohen Ziergräsern eine höhere Grasstaude. Es hat innen weich behaarte, bis 25 cm lange Blätter und lockere, 30 bis 60 cm langen Rispen, die sehr grazil, wie Fahnen wirken.
Die Blütezeit ist wie bei allen Stipa-Arten von Sommer bis Herbstanfang.
Das robuste Ziergras wirkt, wie hier im Bild zu sehen, vor einem einfarbigen Hintergrund, besonders gut. Im Garten sollte es auf jeden Fall einen besonderen Platz bekommen.
Der Vorteil bei der Verwendung des Riesenfedergrases ist der, dass es schon als Einzelpflanze gut wirkt. Anders ist das bei den meisten Gartenblumen, deren Blütenwirkung erst in der Masse zur Geltung kommt.
Stipa gigantea ist eines der schönsten mittelhohen Ziergräser. Lediglich Achnatherum calamagrostis (Silberährengras) kann sich mit dem Riesenfedergras an graziler Schönheit messen.
Standortansprüche, Pflege, Vermehrung
Das Riesenfedergras liebt einen eher trockenen, kalkhaltigen und wasserdurchlässigen Boden, der durchaus sandig und steinig sein kann. Es ist also eine ideale Pflanze für Steppengärten und ähnliche Anlagen. Jungpflanzen wachsen schnell auf die volle Größe. An einem geeigneten Gartenplatz werden die Gräser sehr alt.
Nasse und schwere Böden verträgt das Ziergras nicht.
Vermehrt wird durch Teilung im Frühjahr. In der Staudengärtnerei wird auch durch Aussaat vermehrt. Gesät wird von April bis Juni in Saatkästen oder in ein Saatbeet mit sandiger Erde, die nur mäßig feucht gehalten wird. Der Same keimt sehr unterschiedlich, unter Umständen erst im kommen Frühjahr aber mancher auch sofort.