Bilder: Unbefangene Gartengestaltung
Immergrüne Gehölze und Stauden kamen ungefähr um 1870 in Mode. Man wollte mit dieser Art der Gartengestaltung der Tristesse des Winters etwas entgegensetzen. Beliebt waren Lebensbäume, Scheinzypressen und immergrüne Rhododendren.
Gartenzeitschriften und -sendungen präsentieren immer wieder schöne, immergrüne Gärten. Diese sind wirklich interessant, weil sie eben auch im Winter einen Rest der sommerlichen Tage bewahren. Wenn man an immergrüne Pflanzen denkt, dann fallen uns eher Lebensbäume, Buchsbaum und Efeu ein. Seltener kommt uns der Bambus in den Sinn.
Wenn du mich fragt, welche "Gartenidee" für mich die bemerkenswerteste ist, so ist es die Art und Weise der unbefangenen Gestaltung. Am folgenden Beispiel will ich verdeutlichen, was ich damit meine: Es ist ein einfaches, kleines Bauerngärtchen in der Nähe meines Wohnortes, in der Nähe von Dresden. Der praktische Ansatz, der hinter der Gestaltungsidee dieser ländlichen Anlage liegt, ist meiner Meinung nach perfekt und auf seine Art auch irgendwie exklusiv.
Unsere Vorfahren gestalteten ihre Umgebung nutzbringend und von einfacher Schönheit. Man arbeitete dabei mit den Materialien, die vor Ort vorhanden waren, und sicher hatte man die Dinge oft nur nach dem Gefühl und der Nützlichkeit geordnet und lag dabei immer richtig. Hier habe ich ein paar Schnappschüsse aus dörflicher Umgebung zusammengestellt, die mir ins Auge gefallen sind, auch wenn sie im Grunde nichts Außergewöhnliches zeigen.