Landschaftsgärten

Eine kurze Definition für Landschaftsgärten ist die, dass sie die "Übersetzung der romantischen Malerei in die Wirklichkeit sind". Solch ein Konzept lässt sich von jedem leicht umsetzen, der auch nur hobbymäßig etwas von der Malerei versteht. Wer ein großes Grundstück hat und sich dieses gern zu einem romantischen Refugium umgestalten will, dem rate ich aber zunächst ein Hauptthema zu wählen, unter welchem die Anlage gestaltet werden soll.

Tödliche Langeweile für die Einbildungskraft: Die Idee und die Mode der Landschaftsgärten stammt aus dem 18. Jahrhundert und entstand in England. Doch die Entwicklung dieser romantisierten Anlagen stieß auch schnell an ihre Grenzen. Durch seine Reisen und die direkten Vergleiche in den alten Kulturländern Italien und China bemerkte selbst der bedeutendste Parkgestalter jener Epoche, Sir William Chambers (Schottischer Architekt, 1723 – 1796 in London), bald eine gewisse Eintönigkeit in dem neugeschaffenen englischen Landschaftsstil: