GartenscherenRegelmäßiger Schnitt erspart Gewaltaktionen!
Regelmäßiger Schnitt erspart Gewaltaktionen!

Wenn die kalte und dunkle Jahreszeit sich dem Ende neigt, bekommen viele Menschen den Drang und auch die Lust, sich in ihrem Garten zu betätigen. Sicherlich auch deswegen, weil man möchte, dass die Pflanzen bald wieder besonders schön zur Geltung kommen.

Dabei sollte man nicht zu lange warten, um Bäume, Sträucher und Büsche zu beschneiden. Natürlich darf auch kein Dauerfrost mehr herrschen. Doch wer zu lange wartet, riskiert, dass sich bereits die Knospen für Blüten/Früchte gebildet haben, die dann mit abgeschnitten werden. Wer also zu lange wartet, muss mit weniger Blüten und auch mit Ernteeinbußen rechnen. Den richtigen Zeitpunkt für den Rückschnitt von alten Trieben zu finden, ist also entscheidend.

Wie erkennt man den besten Zeitpunkt für den Rückschnitt?

Für den richtigen Zeitpunkt muss man sich die Pflanzen anschauen. Wenn man sich die Vegetationsphasen der verschiedenen Pflanzen betrachtet, wird man feststellen, dass sie ganz unterschiedlich sind.

Die Frühblüher

Es gibt Sträucher (Forsythien zum Beispiel), die bereits im Winter neue Knospen bilden und somit schon in den ersten Wochen des neuen Jahres blühen. Da sollte der Gehölzschnitt erst nach der Blüte beginnen. Schließlich hätte man ja sonst nichts davon.

Sommerblüher

Gehölze, die erst im Sommer zu blühen beginnen (beispielsweise Ginster, Hortensien oder Schmetterlingsflieder), bilden ihre Blüten nur an den frischen neuen Trieben. Diese Sträucher kann man im Frühjahr noch vor dem Neuaustrieb kräftig zurückschneiden. Die Frostperiode sollte dann aber schon vorbei sein. Auch einige Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder Lavendel sollten kräftig bis ins Holz zurückgeschnitten werden, damit sie wieder neu austreiben können.

Nadelbäume

Die Nadelbäume können prinzipiell immer zurückgeschnitten werden. Besser ist es aber, diese im Frühjahr vor der Wachstumsphase oder auch gleich danach (ca. Ende Juni) zu stutzen. Genauso kann man auch mit den Heckenpflanzen verfahren.

Rosenschnitt

Rosen

Die Rosen kann man dann beschneiden, wenn die Forsythien blühen. Sogar selbst dann noch, wenn sie bereits Triebe gebildet haben. Beet- und Edelrosen können bis auf 20 cm zurückgeschnitten werden. Bei Wildrosen muss man nur das tote Holz entfernen. Nach der Blüte, also eher im Frühherbst, werden die einmal blühenden Kletterrosen geschnitten.

Das richtige Werkzeug benutzen

Um ihre Pflanzen zu schonen und nicht unnötig zu beschädigen, sollte man auf gutes Werkzeug zurückgreifen. Es empfiehlt sich, nur scharfes Gartenwerkzeug zu benutzen, damit die Schere die Äste auch sauber durchtrennt und nicht zerquetscht. Ein glatter Schnitt verhindert das Eindringen von Keimen und ermöglicht ein rasches Abheilen der Schnittstelle. Entweder schleift man dafür sein altes Werkzeug nach oder überlegt sich, direkt neues, qualitativ hochwertiges Schneidgerät anzuschaffen. Die verschiedenen Gartenscheren im Überblick auf entsprechenden Vergleichsportalen soll helfen, die richtige Wahl zu treffen. Denn von der Schärfe der Scheren einmal abgesehen, gibt es auch immer Unterschiede in der Ergonomie der Griffe und der gesamten Handhabung. Nicht jedem liegt jedes Werkzeug gleich gut in der Hand.

Zur Auswahl stehen verschiedene Scherenarten. Beispielsweise erhält man:

  • Rosenscheren
  • Gartenscheren
  • Astscheren

Dabei gibt es natürlich Preisunterschiede. Auf alle Fälle sollte man bei einer Neuanschaffung genau auf die Funktionalität und die Sicherheit achten. Die Qualität der Verarbeitung ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Wer ein solides Werkzeug für die Gartenarbeit haben möchte, um die teilweise auch sehr anstrengenden Arbeiten leichter durchführen zu können, sollte nicht zu sehr sparen und zu einer billigen Schere vom Discounter greifen. Oft leidet die Materialverarbeitung bei günstigen Gartenscheren unter 20 Euro, und bei hoher Beanspruchung ist schnell ein Neukauf nötig..

Bildquellen: © stux - Pixabay.com; © artursfoto - Pixabay.com

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