Ein sehr lebendiger Terrassenbelag lässt sich mit sogenannten Polygonalplatten erzielen. Diese großflächigen, unregelmäißgen Muster aus Naturstein (z.B. Porphyr) waren vor allem in den 50er und 60er Jahren sehr beliebt, wo Plattenflächen und -wege ohnehin groß in Mode waren. Doch eigentlich ist, wie ich finde, so ein Terrassenbelag zeitlos.
Wenn man sich für so einen Plattenbelag entschieden hat, dann sollten die Flächen vor dem Haus (Zugangsweg, Vorplatz) und eventuell auch der Gartenhauptweg mit einem ähnlichen Flächenbelag angelegt werden.
Bezugsquellen
Du kannst natürlich im nächsten Baumarkt derartige Natursteinplatten kaufen, aber Du solltest Dich auf jeden Fall auch bei den örtlichen Steinbrüchen über entsprechendes Steinmaterial informieren; Das kann i.d.R. nämlich oft billiger sein. Außerdem passen heimische Materialien aus der Gegend immer besser zum Charakter der Gartenanlage, als exotische Gesteine. Worauf man achten sollte – und was auch ein Qualitätsmerkmal von Polygonalplatten ist – dass man sie in gleicher Plattenstärke bekommst; Das vereinfacht die Verlegung besonders.
Verlgemuster mit Mosaikpflaster
Nicht immer passen die unregelmäßigen Polygonalplatten beim Verlegen akkurat aneinander, hier und da bleiben Lücken oder müssen Ränder gerade abgeschlossen werden. Hier lässt sich der Belag zusätzlich mit kleinformatigem Natursteinpflaster (Mosaikpflaster) kombinieren. In manchen Fällen bringt ein farblich kontrastreiche Kombination den Naturstein besonders gut zur Geltung.
Besonders dort, wo kleinere Platten in Kies (Splitt) verlegt werden, bringen die Pflastersteine zusätzliche Festigkeit in den Belag. Wo die Platten nur auf dem Kiesbett aufliegen, sorgen die Pflastersteine für eine zusätzliche Verzahnung von Belag und Unterbau. Am Ende der Verlegearbeiten kann man dann noch einmal mit einer Rüttelplatte die Fläche festigen und absolut ebnen.