Flachs, Linum usitatissimum: Der Flachs oder Lein ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Er liefert noch heute Nahrung und Öl, das z.B. zur Herstellung von Salben, Ölfarben oder Linoleum dient. Seine Fasern sind Ausgangsrohstoff für Kleidung, Nähtmaterial im chirurgischen Bereich oder Asbestersatz. Der Öllein erreicht eine Höhe bis zu 20 cm, der Faserlein bis 160 cm.
Vogelknöterich, Polygonum aviculare. Die vielen kleinen "Knoten" im bis zu 50 cm langen, erst aufrechten und später niederliegenden Stängel gaben dem Knöterich oder Tausendknoten seinen Namen. Die einjährige, krautige Pflanze besitzt längliche, elliptische Blätter. In den Blattachseln treibt sie jeweils 1 bis 3 ca. 3 mm lange, trichterförmige, rosarote bis grünlichweiße Blüten aus.
Bärwurz, Meum athamanticum: Bärwurz ist eine bis zu sechzig Zentimeter hohe krautige Staude mit attraktivem, weichen, an Dill oder Fenchel erinnernden Blattwerk und weißen Blütendolden, die im Mai und Juni erscheinen. Seine Wurzel ist lang und schlank und am oberen Ende mit dichtem, rauem Haar bedeckt, daher wahrscheinlich der Name "Bär-Wurz".
Ackerdistel, Cirsium arvense: Die stachelige Blume ist eine charakteristische Bewohnerin unserer Äcker. Von Juni bis Oktober zieren ihre blassrosa bis violetten Korbblüten viele Feldwege und -raine. Der Name „Distel" warnt uns vor allzu überschwänglicher Berührung mit dieser Pflanze: spitze Dornen sitzen am Blütenstand und den stängelumfassenden, unterseitig zum Teil behaarten Blättern.
Erbse, Pisum sativum: Wer kennt sie nicht, die kleine grüne Hülsenfrucht, die im bekannten Volksmärchen von einer Prinzessin unter zwanzig Matratzen und Daunendecken hindurch gespürt wird? Seit der erstmaligen Kultivierung der Erbse im nahen Osten und in Kleinasien vor etwa 10.000 Jahren hat sich die Pflanze bis heute in alle Länder der Welt verbreitet.
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